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Karlsruhe: Umfrageergebnis: Der Papst sollte nicht im Bundestag sprechen

Karlsruhe

Umfrageergebnis: Der Papst sollte nicht im Bundestag sprechen

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    Umfrageergebnis: Der Papst sollte nicht im Bundestag sprechen
    Umfrageergebnis: Der Papst sollte nicht im Bundestag sprechen

    61,7 Prozent der befragten Leser sind der Meinung, dass der Papst als Kirchenoberhaupt nichts im Parlament zu suchen habe. Dies spiegelt sich auch in den Kommentaren der Nutzer wieder: Der Papst "sollte aufgrund der Trennung von Staat und Kirche draußen bleiben", wie ein ka-news-Leser meint.

    Gleiche Maßstäbe wie bei anderen Staatsoberhäuptern?

    Der Papst ist nicht nur Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch Staatsoberhaupt. Daher finden 26,78 Prozent, dass Benedikt XVI. vor dem Bundestag sprechen sollte. Zwölf fremde Staatsoberhäupter haben bereits eine Rede vor den Bundestagsabgeordneten gehalten.

    "Wenn unsere Abgeodneten bei allen anderen Gastrednern die gleiche Maßstäbe angesetzt hätten, dann hätte jedesmal der halbe Bundestag fehlen müssen", kommentiert ein Nutzer. Die Abgeordneten seien demokratisch gefragt worden, ob der Papst eingeladen werden solle und sie hätten sich in einer Abstimmung dafür ausgesprochen, so der Leser weiter.

    7,33 Prozent der Umfrageteilnehmer interessiert das Thema nicht. "Dass er vor den Abgeordneten spricht, finde ich gut - aber muss das direkt im Bundestag sein?" - Diese Meinung vertreten 4,19 Prozent der Umfrageteilnehmer.

    Auch die Karlsruher Bundestagsabgeordnete der Linken, Karin Binder, äußerte sich ablehnend zum Thema: "Eine ganz wichtige Errungenschaft unserer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft ist die Trennung von Kirche und Staat", erklärt sie in einer Pressemitteilung. Deshalb halte sie die Ansprache von Papst Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag nicht für wünschenswert. "Außerdem fehlt mir die Möglichkeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Oberhaupt der Katholischen Kirche - die Rede kann ich deshalb auch nachlesen."

    Fremdsprachenunterricht an Grundschulen - sinnvoll oder überflüssig?

    Acht Jahre nach seiner Einführung steht der Fremdsprachenunterricht ab der ersten Klasse auf der Kippe. Seine positiven Auswirkungen auf das Sprachverständnis der Schüler blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Wir wollen daher in unserer heutigen Umfrage von den ka-news-Lesern wissen: Fremdsprachenunterricht an Grundschulen - sinnvoll oder überflüssig?

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