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Karlsruhe: Umfrageergebnis: Bundespräsident Wulff ist unglaubwürdig

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Umfrageergebnis: Bundespräsident Wulff ist unglaubwürdig

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    Die Reaktionen auf die Erklärung von Bundespräsident Christian Wulff sind geteilt. Foto: Michael Kappeler
    Die Reaktionen auf die Erklärung von Bundespräsident Christian Wulff sind geteilt. Foto: Michael Kappeler

    Für 64,44 Prozent der Umfrageteilnehmer unserer nicht repräsentativen ka-news-Umfrage ist Wulff wegen der Kredit-Affäre nicht mehr glaubwürdig. "Der stammelt auch nicht anders als der Guttenberg. Soll er genau so handeln. Abtreten und gut ist", kommentiert Leser smartraver.

    Ähnlich sieht es DiSche: "Herr Wulff nehmen sie ihren Hut und gehen sie wohin sie hergekommen sind. Sie sind nur noch peinlich und haben schon genug Schaden angerichtet." Nutzer hetfield findet: "Herr Wulff kommt aus dieser Geschichte auch nicht mehr raus, jetzt wird der Spaten ausgepackt und richtig tief gegraben. Und dann werden eben die Leichen ausgegraben."

    "Stellungnahme hat nichts Neues gebracht"

    Für 14,19 Prozent der Abstimmenden hat Wulff nicht an Glaubwürdigkeit verloren. "Naja, die Affäre kratzt stark an seinem Ansehen, aber vielleicht kann er das wieder reparieren", sagen 15,53 Prozent. 5,84 Prozent zeigen kein Interesse an dieser Geschichte.

    Wulffs Stellungnahme habe in der Sache nichts Neues gebracht, bemängelte der niedersächsische SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Schostok. "Von einem Inhaber des höchsten Amtes im Staat ist mehr zu erwarten." Der Grünen-Fraktionschef in Hannover, Stefan Wenzel, sagte: "Das Verhalten von Herrn Wulff empfinde ich nicht als ausreichend souverän, der Aufklärungsbedarf bleibt."

    Dagegen sprachen sich Vertreter der Bundesregierung dafür aus, die Diskussion um Wulff nun zu beenden und zu drängenden Sachthemen zurückzukehren. In Zeitungsinterviews warnten Finanzminister Wolfgang Schäuble und Bildungsministerin Annette Schavan (beide CDU) vor möglichem Schaden, den das Amt des Bundespräsidenten ansonsten nehmen könnte.

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