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Karlsruhe: Tschüss Corona-Matte! Karlsruher Frisörin erklärt: 5 Tipps für das Styling zu Hause

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Tschüss Corona-Matte! Karlsruher Frisörin erklärt: 5 Tipps für das Styling zu Hause

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    Vanessa Schuster und Ihre Kollegin Claudia Hoffmann.
    Vanessa Schuster und Ihre Kollegin Claudia Hoffmann. Foto: Vanessa Schuster

    Die Haare sind zu lang, der Ansatz herausgewachsen und die Mähne fast nicht mehr zu bändigen - doch der Frisör des Vertrauens hat geschlossen. Dieses Dilemma teilen aktuell die meisten Karlsruher Bürger. Was also tun, wenn der nächste Frisörbesuch noch auf sich warten lassen muss?

    Das Allerwichtigste: "Finger weg von Scheren und Färbemittel", rät Vanessa Schuster, Stylistin aus Durlach. "Meistens sehen die Haar-Schneid-Versuche misslungener aus als die Corona-Frisur." Mit den richtigen Stylingtipps könne man sich diesen Ärger sparen - und gleichzeitig die Wartepause bis zum nächsten Frisörbesuch überbrücken.

    1. Finger weg von Scheren

    "Ab ist ab", meint  Schuster, "und meistens sehen die Selbstversuche misslungener aus, als die Frisur zuvor."  Wer selbst die Initiative ergreift, riskiert das totale Frisuren-Desaster und eventuell eine Glatze. Der einzige Ausweg für misslungene Selbstversuche sei dann entweder die Kahlrasur oder das Abwarten, bis der Frisör die Haare retten könne.

    "Oft kommt es vor, dass selbst Profis die Haare nicht mehr retten können, weil die Frisur durch übermütige Selbstversuche zerstört wurde." Deshalb rät Schuster zur Geduld: "Lieber abwarten, bis der Frisör des Vertrauens wieder öffnen darf."

    2. Die Pflege macht's

    Die richtige Pflege lässt Haare auch in Corona-Zeiten glänzen. Besonders hilfreich seien dafür das richtige Styling-Produkte, wie Haargel, Spray oder Wachs. "Gepflegte und in Form gebrachte Haare lassen auch die Corona-Frisur zu einem Hingucker werden, dann fallen die zu langen Haare oft gar nicht mehr auf."

    Zur Pflege gehören aber nicht nur die Haare auf dem Kopf, sondern auch der Bart. "Hier hilft selbst Trimmen und anschließende  Pflege mit Mitteln aus der Drogerie", empfiehlt Schuster.

    3. Kaschieren statt färben

    Haare wachsen schnell nach - wer da aus Corona-Verzweiflung zu Färbemittel aus der Drogerie greift, riskiert schnell wieder einen unschönen Ansatz. Stattdessen empfiehlt die Expertin, herausgewachsene Ansätze mit einem Zick-Zack-Scheitel zu kaschieren.

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    Foto: Vanessa Schuster

    Das Haar dabei mit einem Kamm oder den Fingern nach hinten kämmen und festhalten. Mit dem Ende eines Stielkamms oder den Fingern eine Zick-Zack-Linie von vorne nach hinten ziehen. Anschließend die Haarhälften teilen und zu beiden Seiten nach unten streichen. Wenn es schnell gehen muss, könnten allerdings auch Ansatzsprays aus der Drogerie nachhelfen.

    4. Öfter mal etwas Neues

    Ein Tipp der Stylistin besonders für Menschen mit längeren Haaren: Wer von seiner Corona-Mähne nicht mehr begeistert ist, warum nicht zu einer Flechtfrisur zusammenfassen? Französischer Zopf, Wasserfall, Boxer Braid, Fischgrätenzopf, holländischer Zopf - geflochtene Frisuren gibt es in allen Variationen, und Schwierigkeitsstufen.

    Besonders ausgeprägt sind die Preisunterschiede für Frauen und Männer bei Friseuren.
    Besonders ausgeprägt sind die Preisunterschiede für Frauen und Männer bei Friseuren. Foto: Jens Kalaene/Symbol

    "Hier helfen ausnahmsweise Tutorials", so Schuster. Alternativ zu Flechtfrisuren rät die Durlacher Frisörin zu Lockenstab und Glätteisen für das richtige Styling. "Aber Vorsicht bei der Behandlung mit Hitze, die Haare müssen immer vollständig trocken sein und vorher mit Hitzeschutz behandelt werden." Locken erhält man allerdings auch ohne Hitze - beispielsweise, indem man die Haare über Nacht flechtet oder Papilotten oder Lockenwickler verwendet. 

    5. Babyhaare mit Haarspray bändigen

    Für den letzten Schliff der Frisur hat Vanessa Schuster einen alten Stylisten-Tipp parat, wenn neu gewachsene Haare fliegen und widerspenstig zu Berge stehen: Eine Zahnbürste oder eine Augenbrauen-Bürste mit Haarspray besprühen und über die sogenannten Babyhaare streichen.

    "So bleiben die kleinen Härchen liegen und es muss nicht die gesamte Frisur mit Haarspray fixiert werden", so Schuster und ergänzt: "Und das ist auch wesentlich gesünder für die Haare."

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