Neben der Pyramide laden seit dem 10. Juni 31 Fontänen zum feuchtfröhlichem Spielen ein. Doch seit seiner Eröffnung ist der Brunnen bereits drei Mal still gelegt worden. Oftmals für mehrere Tage. Der Grund: Reinigungsarbeiten an den Düsen.
Doch weshalb sind die so häufig nötig? Laut dem städtischen Gartenbauamt hat das mehrere Gründe.
1. Schmutz durch Bauarbeiten
So sind während der Bauphase "mörtelartige Ablagerungen" in das Innenleben der Wasserspiele gelangt und lösen sich nun Stück für Stück ab. Damit die Pumpen nicht verstopfen, müssen diese vom Gartenbauamt entfernt werden.
2. Dosierung der Desinfektionsmittel
Ein weiterer Punkt sei das "Einfahren" der Anlage zwecks Reinigung. "Zu Beginn des Betriebs wurden Erfahrungswerte für die Dosierung von Desinfektionsmitteln und der Häufigkeit von Reinigungen der Wasserfilter angesetzt."

"Diese waren auf die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort anzupassen. Das ist ein ganz normaler Vorgang", erklärt das Gartenbauamt im Gespräch mit ka-news.de. "Es zeigte sich, dass sich die Filter schneller zusetzten als erwartet, sodass zur Wahrung der Wasserqualität nachgebessert wurde", so das Gartenbauamt weiter.
3. Wasserwechsel
Die Wasserspiele werden aus einer unterirdischen Zisterne gespeist. Das bedeutet, der Brunnen hat keinen eigenen Zugang zum Grundwasser, sondern nur ein gewisses Volumen an Wasser zur Verfügung.

Dementsprechend muss ein regelmäßiger Wasserwechsel vorgenommen werden. Außerdem kommen die Wasserspiele durch den nahen Menschenkontakt auch mit Schmutz und Müll in Berührung.
Das stellt vor allem bei den heißen Temperaturen eine hohe Belastung für den Brunnen dar: Das Wasser erhitzt stark und wandert mitsamt Dreck zurück in den Boden.
Eben weil auch Kinder, trotz Verbot, das Wasser trinken könnten, ist das kontinuierliche Filtern und Desinfizieren der Anlage vonnöten.

Das Gartenbauamt geht aber in Zukunft davon aus, dass eine Reinigung alle 14 Tage ausreichen wird. Zumal der Springbrunnen bei kälteren Temperaturen weniger stark benutzt wird.
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