Am Mittwoch, 9. Oktober, hat Karl sich das erste Mal selbst auf der Bühne zuschauen dürfen. "Das war der Moment, an dem ich überhaupt realisiert habe was da passiert ist", erzählt der Karlsruher.
Er habe während des Auftritts die meiste Zeit die Augen geschlossen und sich auf seine Stimme konzentriert: "Das Einzige, was ich mitbekommen habe, war wie stark das Publikum reagierte. Die gesamte Bühne hat angefangen zu vibrieren und erst als ich nach meiner Performance meine Augen wieder öffnete, konnte ich sehen, wer sich für mich überhaupt umgedreht hatte."

"Ich wollte einen Coach, der mich an die Hand nimmt"
Mark Forster und Yvonne Catterfeld buhlten um den 24-Jährigen. Doch Karl wusste, dass er mit Yvonne weitergehen will: " Es war keine Entscheidung gegen Mark, nur eine Entscheidung für Yvonne."
Der Jungsänger sehe sich selbst noch als Anfänger und habe bei Yvonne ein besseres Gefühl gehabt: "Ich wollte einen Coach, der mich an die Hand nimmt und Yvonne wirkte auf mich eben sehr herzlich und fürsorglich."
Karl über Yvonne Catterfeld: "Als würde ich mit jemandem quatschen und proben, den ich schon ewig kenne."
Und Karl wurde laut eigener Aussagen in seiner Einschätzung nicht enttäuscht: "Es hat sich gezeigt, dass Yvonne genau so ist, wie sie im TV wirkt – einfach sehr bodenständig." Vor dem ersten Coaching mit der "Für dich"-Interpretin war er zwar nervös, doch diese Anspannung verflog schnell: "Die Atmosphäre war sofort entspannt, als würde ich mit jemandem quatschen und proben, den ich schon ewig kenne."

Insgesamt verbrachte der Karlsruher eine Woche in Berlin, um gemeinsam mit seinem Battle-Partner Jan Becker und Yvonnes Team den Song Mambo von Herbert Grönemeyer & Jeremias vorzubereiten.
Coaching brachte dem Karlsruher keine Veränderungen in seiner Stimme
"In so kurzer Zeit gab es keine großen Veränderungen in meinem Gesang nach dem Coaching", erklärt Karl. Doch den ein oder anderen Tipp habe er sich gemerkt: "Wir haben den Song einmal komplett mit einem Korken im Mund gesungen. Dabei habe ich sofort gemerkt, wie sich mein Mund danach anders öffnete und anfühlte."
Wie das Battle für Karl ausgeht, gibt es am Donnerstag, 24. Oktober um 20.15 Uhr bei ProSieben zu sehen.
Zweite Kandidatin aus Karlsruhe konnte nicht in die Battles einziehen

Barbara Heß konnte mit ihrer Interpretation von "There You’ll Be" von Faith Hill die The Voice-Juroren nicht überzeugen und kam daher nicht in die Battles. Vom Publikum erhielt die Sängerin jedoch viel Zuspruch.
"Benjamin Blümchen-Feeling" reicht nicht für die nächste Runde
Karl Wörner und Jan Becker traten im Battle mit Herbert Grönemeyers "Mambo" an, doch der Song lag beiden nicht wirklich. "Man hat gemerkt, dass ihr bei den 'dröhnenden Motoren' so 'Benjamin Blümchen-Feeling' hattet", kritisierte Coach Mark Forster.
Auch Yvonne Catterfeld war nicht überzeugt: "Ich brauche die stärksten neun in meinem Team, und da sehe ich euch beide nicht". Sie schickte beide nach Hause, flüsterte Karl aber noch ermutigend zu: "Mach weiter, mach deine eigene Musik".