Der Entwurf des Karlsruher Büros für das Baufeld zwölf setzte sich damit gegen zwölf weitere eingereichte Entwürfe durch. Eine Fachjury, aus Vertretern der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Kommune, hat den Sieger mit einem eindeutigen Abstimmungsergebnis ermittelt.
Fluhrer: "Starke Duftmarke"
"Die Architekten haben die gestellte Aufgabe gut interpretiert und mit ihren unterschiedlich gesetzten Schwerpunkten das Preisgericht überzeugt", wie die CG Elementum, Auftraggeber und Investor der Baufläche in einer Pressemitteilung erklärt.
"Der gelungene Entwurf des Gebäudekomplexes vom Architekturbüro ruser + partner mbb am neuen Stadtteilplatz setzt eine starke Duftmarke für das neue Quartier Greenville“, wird Daniel Fluhrer, Jurymitglied und Karlsruher Baubürgermeister in der Mitteilung zitiert.

Für Fluhrer schafft der Wettbewerbsbeitrag "die Symbiose zwischen einer angemessenen strukturierten Maßstäblichkeit mit verschiedenen Wohnungstypen und Flächenvarianten und einem kraftvollen architektonischen Auftritt, der eine urbane nachhaltige Gestaltungsqualität verspricht."

Der Architekturwettbewerb für das Projekt GREENVILLE Karlsruhe startete im Dezember 2022. Anlass und Zweck des Wettbewerbs war die Objektplanung für den Neubau eines Wohn- und Geschäftsgebäudes auf dem Baufeld zwölf.
Was ist Greenville?
Das Gelände des Quartiers liegt in Karlsruhe-Nordstadt. Es ist Teil des Gebiets Zukunft Nord. Im Zuge der Revitalisierung des Areals eines früheren US-Shoppingcenters plant die CG Elementum den Bau von rund 1.000 Wohnungen.

Ziel sei es, sowohl älteren Menschen als auch Familien mit Kindern innenstadtnahen Wohnraum anbieten zu können. Das Quartier wird rund 3.500 Bewohnern ein neues Zuhause bieten und durch eine nutzungsgemischte Struktur zahlreiche Arbeitsplätze schaffen.
"Im Quartier sehen wir großes Potenzial, der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in der Metropolregion Karlsruhe zu begegnen. Der CG Elementum AG danke ich sehr für die Unterstützung dieses Wettbewerbsverfahrens und dem damit einhergehenden Bekenntnis zur baukulturellen Qualitätssicherung", so Fluhrer.