Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Stadion-Neubau im Wildpark: So viel Miete zahlt der KSC in Zukunft!

Karlsruhe

Stadion-Neubau im Wildpark: So viel Miete zahlt der KSC in Zukunft!

    • |
    • |
    3D-Animation der neuen KSC-Arena. Das in dieser Animation eingesetzte Stadion hat die Kubatur des Mainzer Stadions.
    3D-Animation der neuen KSC-Arena. Das in dieser Animation eingesetzte Stadion hat die Kubatur des Mainzer Stadions. Foto: Inreal Technologies GmbH

     Nach dem neuen Modell ist der KSC bereit, im Vergleich zur Beschlussvorlage, die dem Gemeinderat im Oktober zur Grundsatzentscheidung vorgelegt wurde, in Erfolgszeiten mehr zu bezahlen. Will heißen: In der ersten Liga zahlt der Verein 3,5 Millionen Euro Festpacht pro Saison. Im ursprünglichen Modell waren drei Millionen angedacht. Auf das Modell verständigten sich Vertreter der Stadt und des Vereins kurz vor Weihnachten letzten Jahres.

    KSC-Zahlungen stärker vom Erfolg abhängig

    In der zweiten Liga beläuft sich die Festpacht, wie bisher veranschlagt, auf 1,5 Millionen pro Spielzeit - in der dritten Liga auf 400.000 Euro. Eine Sonderzahlung würde darüber hinaus erfolgen, wenn der KSC in die Bundesliga aufsteigt. Noch im Aufstiegsjahr müssten die Blau-Weißen dann eine halbe Million Euro auf das städtische Konto überweisen.

    Auch die Zuschauerzahl im neuen Wildparkstadion ist nach der neuen Vereinbarung entscheidend. Kommen durchschnittlich mehr als 18.500 Fans pro Saison ins Stadion, erhält die Stadt 20 Prozent der Einnahmen durch jeden Besucher, der den Wert über diese "magische Grenze" treibt. Zieht es zum Beispiel 25.000 Zuschauer zu einem KSC-Spiel, erhält die Stadt 20 Prozent der Einnahmen von 6.500 Besuchern.

    Damit ist das aktuelle Modell stärker vom sportlichen Erfolg der Blau-Weißen abhängig: "Es hat sich in den Verhandlungen gezeigt, dass für den Karlsruher SC ein ausdifferenzierteres Pachtmodell mit einem stärkeren Schwerpunkt bei den erfolgreicheren Spielsaisons und mit größeren finanziellen Spielräumen in schwachen Jahren ein machbareres Modell darstellt, welches die tatsächlichen Möglichkeiten des Vereins besser abbildet", heißt es in der Beschlussvorlage, die dem Hauptausschuss des Gemeinderats kommende Woche vorgelegt wird.

    Auf Grundlage dieses Modells soll das Gremium nach Vorstellung der Verwaltung einem sogenannten "Letter of Intent" zustimmen. Dieser ist eine Art Absichtserklärung oder Vorvertrag, der die zukünftigen Pacht-Verhandlungen absichern soll. Dieser "Letter of Intent" soll neben den Ausführungen zum Pachtmodell, Pläne zum weiteren Vorgehen beinhalten. Er wird dem Hauptausschuss bei seiner Sitzung am Dienstag, den 24. Februar vorgelegt.

    Mehr zum Stadion-Neubau in Karlsruhe:

    Dossier: Wildpark-Streit

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden