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Karlsruhe: Seit 20 Jahren verbunden: Karlsruhe feiert Freundschaft mit Temeswar

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Seit 20 Jahren verbunden: Karlsruhe feiert Freundschaft mit Temeswar

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    OB Heinz Fenrich (rechts) mmit seinem rumänischen Amtskollegen Gheorge Ciuhandu unter der gerade enthüllten Bronzetafel
    OB Heinz Fenrich (rechts) mmit seinem rumänischen Amtskollegen Gheorge Ciuhandu unter der gerade enthüllten Bronzetafel Foto: sas

    In Anwesenheit zahlreicher Karlsruher Prominenz, darunter der ehemalige Oberbürgermeister Gerhard Seiler, Ex-KSC-Präsident Roland Schmider, die ehemalige Bürgermeisterin Heinke Salisch und der Vater des "Karlsruher Modells" und ehemaliger VBK-Geschäftsführer Dieter Ludwig begrüßte OB Heinz Fenrich die rumänische Delegation um seinen Amtskollegen Ciuhandu im Rathaus.

    "Temeswar und Karlsruhe können sich aufeinander verlassen"

    In seiner Rede erinnerte sich Fenrich an die Anfänge der Partnerschaft im Jahre 1992 und den Beginn der offiziellen Städtefreundschaft fünf Jahre später. Er lobte die Zusammenarbeit der beiden Städte in Bereichen wie Verwaltung, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen und Kultur. "In Zeiten, wo Europa und die Welt immer mehr zusammenwachsen ist es wichtig, Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann", betonte Fenrich. "Temeswar und Karlsruhe können sich aufeinander verlassen."

    Auch Gheorge Ciuhandu erinnerte sich an die ersten Kontakte zwischen den beiden Städten Ende der 80er Jahre. In dieser Zeit erreichten die ersten Hilfslieferungen aus dem Badischen Temeswar, dem es nach der Rumänischen Revolution 1989, wie dem Land selbst, schlecht ging. "Von Jahr zu Jahr ist die Zusammenarbeit intensiver und vielfältiger geworden", freute sich das rumänische Stadtoberhaupt und lobte die umfangreichen Ergebnisse, die sich in beiden Städten aus der Kooperation ergeben hätten.

    Im Anschluss an den offiziellen Festakt enthüllten die beiden Oberbürgermeister zur Feier des Tages an den Arkaden des Café Böckeler eine Bronzetafel, die an die Städtefreundschaft mit Temeswar erinnern soll. 1980 wurde dort die erste Tafel aufgehängt. Sie erinnert noch heute an die Partnerschaft mit der französischen Stadt Nancy. Ihr folgten Tafeln für Nottingham und Halle. Nun wurde die "Ruhmeshalle der Städtepartnerschaften", wie sie Fenrich nannte, um eine weitere Tafel "in schlichter, zeitgemäßer Ausstattung" ergänzt.

    Temeswarplatz, Geschichte und Kunsthandwerk

    Am Freitag benannten die beiden Oberbürgermeister dann einen Platz in der östlichen Südstadt, nahe des Bürgerzentrums Südstadt mit dem neuen Namen Temeswarplatz. Ausstellung ergänzen die Feierlichkeiten zum Jubiläum. Die Geschichte der rumänischen Region Banat, deren historisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Temeswar ist, dokumentiert aktuell eine Ausstellung des donauschwäbischen Museums in Ulm im Foyer des Karlsruher Rathauses. Außerdem zeigt die Kunstschau "Katem" im Regierungspräsidium am Rondellplatz Kunst und Kunsthandwerk der beiden Partnerstädte.

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