
Mit großer Mehrheit von 37 Zustimmungen bei drei Ablehnungen und einer Enthaltung habe der Gemeinderat laut der Stadt Karlsruhe die Durchführung der Schlosslichtspiele im Sommer 2021 und die erforderlichen Zuschussmittel in Höhe von 250.000 Euro genehmigt. Weitere 150.000 Euro würden wieder aus dem Marketing-Budget der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) kommen.
Dieser Vorgriff auf den anstehenden Etatbeschluss sei "erforderlich, weil nur so die notwendigen Vorbereitungen für die Durchführung im Sommer 2021 getroffen werden können", heißt es dazu in der Vorlage der Verwaltung. Der eigentlich "angestrebte Wegfall der Mietkosten" für den Schlossvorplatz wäre nicht erreicht worden.

Was das wichtige Thema Sponsoring betrifft erscheine die Situation für 2021 "aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie kaum optimistisch“, so die Verwaltung weiter.
Durch die "große Verbundenheit der Partnerunternehmen" könne man getroffene Vereinbarungen für 2020 aber größtenteils auf das Folgejahr verschieben. Ob wie 2019 wieder 335.000 Euro Sponsorengelder gewonnen werden können, scheint fraglich.
Durchführung auch für 2022 bis 2024 geplant
Mit dem jetzigen Beschluss habe der Gemeinderat zudem offiziell die Planung der Durchführung der Schlosslichtspiele und die hierbei erforderlichen Zuschüsse für die Jahre 2022 bis 2024 zur Kenntnis genommen.
Da das Kooperationsmarketing mit der KASIG ausläuft, wären die bisher ergänzenden 150.000 Euro ab 2022 auch einzubringen, womit sich die Kosten für die Stadt auf 400.000 Euro belaufen würden.