Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: RDK9-Debatte in Karlsruhe: "Kein Kraftwerk ist am Ende auch keine Lösung" 

Karlsruhe

RDK9-Debatte in Karlsruhe: "Kein Kraftwerk ist am Ende auch keine Lösung" 

    • |
    • |
    Blick auf den Karlsruher Hafen und das Kohlekraftwerk.
    Blick auf den Karlsruher Hafen und das Kohlekraftwerk.

    Worum geht’s?

    Am Rheinhafen in Karlsruhe soll ein neues Dampfturbinenkraftwerk entstehen: RDK9. In der Anfangsphase ist der Betrieb mit Erdgas geplant. Später soll sogenannter "blauer Wasserstoff" zum Einsatz kommen, der ebenfalls aus Erdgas gewonnen wird. Langfristig ist der Umstieg auf "grünen Wasserstoff" vorgesehen, der CO₂-neutral produziert werden kann. Erste kritische Stimmen von Klimaaktivisten ließen nicht lange auf sich warten.

    EnBW Kohlekraftwerk im Hafen
    EnBW Kohlekraftwerk im Hafen Foto: Marius Fritz

    Die gesamte Debatte rund um das geplante Kraftwerk haben wir in diesem Artikel zusammengefasst: Bekommt Karlsruhe ein neues Kraftwerk?

    Gemeinderat gibt Willensbekundung ab

    Der Karlsruher Gemeinderat hat am 29. April in einem Grundsatzbeschluss seine politische Unterstützung für das Vorhaben erklärt. Es handele sich dabei um eine politische Willensbekundung zur Einleitung der entsprechenden Verfahren. "Das Kraftwerk ist eine große Chance für Karlsruhe“, sagte SPD-Stadtrat Huber in der gemeinsamen Diskussion.

    Anton Huber (SPD)
    Anton Huber (SPD) Foto: ka-news.de

    Zustimmung kam ebenfalls von der FÜR sowie der Volt: "Die Zukunft spricht für Wasserstoff", so Kalmbach. Stadtrat Gaukel sagte: "Kein Kraftwerk ist am Ende auch keine Lösung." Grünen-Stadträtin Klingert betonte die geplante Umstellung auf grünen Wasserstoff: "Die Klimaziele sollen in einem Vertrag zwischen der Stadt und der EnBW festgeschrieben werden." 

    Sonja Klingert (Listenplatz 21).
    Sonja Klingert (Listenplatz 21). Foto: ps/Grüne Karlsruhe

    Mit 36 Ja- und sieben Gegenstimmen wurde der Antrag angenommen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden