Am Montag, 4. Mai, startet für die rund 38.000 Besitzer einer Dauerkarte ein Reservierungssystem im Online-Shop des Zoos. Dieses ist auf der Homepage des Zoos verlinkt: www.karlsruhe.de/zoo.

"Buchen die Nutzer als Startzeit 9 Uhr, so können sie bis 13 Uhr ihren Besuch beginnen, buchen sie als Startzeit 13 Uhr, kann der Eintritt in die Anlage bis spätestens 18 Uhr erfolgen. Ein Verbleib im Park ist bis zum Einbruch der Dunkelheit möglich", gibt die Stadt Karlsruhe auf ihrer Infoseite bekannt.
Schutzgebühr von einem Euro pro Reservierung
"Damit möglichst viele Jahreskarteninhaber in den Genuss eines Besuchs kommen und um Buchungen zu vermeiden, die später nicht genutzt werden, erheben wir eine Schutzgebühr von einem Euro pro Reservierung", so Steffen Karcher, der für die Kassen und Eingänge sowie das Ticketsystem zuständig ist. Die Schutzgebühr erhalten die Zoogäste gegen Vorlage ihres Onlinetickets (Reservierungsbestätigung) direkt am Einlass zurück.

"Wir hoffen jedoch darauf, dass viele Besucher auf die Rückgabe dieser Schutzgebühr verzichten und den Betrag stattdessen an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe spenden, der aktuell die Einnahmen für die wichtigen Artenschutzprojekte fehlen", ergänzt Zoodirektor Matthias Reinschmidt. Entsprechende Spendenbehälter werden an den Eingängen aufgestellt.
Wer noch keine Dauerkarte hat, muss sich etwas gedulden, der freie Verkauf startet erst dann wieder, wenn der Zoologische Stadtgarten auch wieder Einzeltickets anbietet. Sonderregelungen gibt es für Kinder, die bislang wegen ihres Alters noch keine Karte benötigt hatten, jetzt aber die Altersgrenze von sechs Jahren erreicht haben. Sofern die Eltern über eine Dauerkarte verfügen, kann diese auch den Kindern ausgestellt werden. Inhaber eines Behindertenausweises, wenn er zum Eintritt in den Zoo berechtigt, sind den Dauerkarteninhabern gleichgestellt.
Alltagsmaske im Einlassbereich und an den Kassen Pflicht
Im Einlassbereich und an den Kassen ist wie beim Einkauf in einem Geschäft das Tragen einer sogenannten "Alltagsmaske" Pflicht. Zudem gelten die allgemeinen Abstandsregelungen sowohl am Eingang als auch im gesamten Park. Aktuell müssen sich die Besucher aus Sicherheitsgründen zudem auf einige Änderungen gegenüber ihrem gewohnten Zoobesuch einstellen.
Alle Tierhäuser bleiben vorerst geschlossen, auch das Exotenhaus. Zudem sind die Gondolettas auf Stadtgarten- und Schwanensee außer Betrieb. Kommentierte Tierfütterungen wird es in der ersten Zeit ebenso wenig geben wie Führungen. An sehr gut besuchten Punkten, an denen die Menschen sonst gerne in größerer Anzahl verweilen, wurden Besucherleitsysteme eingerichtet – etwa am Außengehege der Flusspferde oder im Japangarten. Der Streichelzoo und Australienanlage sind aktuell nur von außen zu sehen, ein Tierkontakt nicht möglich.
Die Spielplätze sind dagegen geöffnet, es wird aber an die Eigenverantwortung der Eltern appelliert, auf Abstände und Hygiene-Regeln bei ihren Kindern zu achten. Die Gastronomen des Zoos bieten Speisen und Getränke zum Mitnehmen an, auch das Restaurant EXO ist unter neuer Leitung geöffnet.
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