Es wird eng in den Straßen von Durlach, zumindest in der Pfinzstraße. Ab Mitte November wird nämlich für die Dauer von rund zwei Jahren eine halbseitige Sperrung der Pfinzstraße zwischen Lederstraße und Hubstraße eingerichtet. Während von Westen kommend der Verkehr weiter normal auf der Pfinzstraße geführt wird, müssen die aus Osten kommenden Autofahrer eine Umleitung über die Hub-, Waldshuter- und Pforzheimer Straße in Kauf nehmen, um dann wieder auf die Pfinzstraße zu gelangen.
Der Verkehr aus der Lederstraße wird dann über die Seboldstraße abgeleitet und auch die Bushaltestelle vor der Volksbank muss für die Dauer der Bauarbeiten in die Hub- und Lederstraße verlegt werden.
Eine Fußgängerampel - angrenzend an den Baustellenbereich - soll dafür sorgen, dass die Radfahrer und Fußgänger auch westlich der Baustelle sicher über die Pfinzstraße kommen, im Osten kann weiterhin der bestehende Zebrastreifen genutzt werden.
Ortschaftsrat zweifelt Notwendigkeit der Dauersperrung an
Dass diese Maßnahme notwendig ist, darüber waren sich die Fraktionen im Durlacher Ortschaftsrat durchweg einig. Die angesetzte Bau- und damit Sperrungszeit von zwei Jahren wurde jedoch vereinzelt angezweifelt. Man wolle das noch einmal genau nachprüfen, versprach Ortsvorsteherin Alexandra Ries, allerdings müsse man davon ausgehen, dass so eine Planung ja von Experten gemacht werden, die schon wüssten, wie man eine Baustelle einrichtet.

Eine dauerhafte Lösung für die gesamte Zeit der Arbeiten gibt zwar den Autofahrern eine gewisse Planungssicherheit, ist jedoch für die Anwohner der Waldshuter Straße – die, um der erwarteten Verkehrsbelastung Herr zu werden, dann zur Einbahnstraße wird – mehr als belastend.