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Karlsruhe: Neues Landratsamt in Karlsruhe: Kreistag beauftragt Stuttgarter und Münchener Büro

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Neues Landratsamt in Karlsruhe: Kreistag beauftragt Stuttgarter und Münchener Büro

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    Auf Grundlage dieses Entwurfs zur Neugestaltung des Landratsamtsareals hat der Kreistag nun Planungsaufträge erteilt.
    Auf Grundlage dieses Entwurfs zur Neugestaltung des Landratsamtsareals hat der Kreistag nun Planungsaufträge erteilt. Foto: eesome

    Landrat Christoph Schnaudigel führte aus, dass der Architektenwettbewerb zwei Teile beinhaltete: Das Preisgericht und das anschließende Verhandlungsverfahren. Das Preisgericht habe den Entwurf einstimmig auf den ersten Platz gewählt, weil er sowohl die Anforderungen des Landkreises als auch im Hinblick auf das Grundstück sowie das Stadtbild die angemessenste Lösung aus allen 29 Entwürfen verkörperte.

    Mehr Flächen ermöglichen flexiblere Ausnutzung

    "Außerdem macht der Entwurf in einem ersten Bauabschnitt mehr Flächen verfügbar, was eine flexiblere Ausnutzung des Grundstücks ermöglicht. Im nachgelagerten Verhandlungsgespräch konnte das Büro Wittfoht erfolgreich die Weiterentwicklungsfähigkeit seines Entwurfes im Hinblick auf die vom Preisgericht und Kreistag angeregten und gewünschten Aspekte im Hinblick auf Flexibilität, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und der Bauabschnittsbildung darlegen", erklärt das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

    Der neue Eingang des Landratsamtes mit Blick in Richtung Karlstor.
    Der neue Eingang des Landratsamtes mit Blick in Richtung Karlstor. Foto: Carsten Kitter

    Im ersten Bauabschnitt sollen zeitgemäße Arbeitsplätze für rund 600 Beschäftigte des Landkreises, Anlaufstellen für die Bürger sowie Tagungsmöglichkeiten für die Kreisgremien geschaffen werden. Das Nutzungskonzept sieht daneben auch Seminar- und Konferenzräume für die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW-Akademie), die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Karlsruhe (VWA) sowie Flächen für eine betriebsärztliche Praxis und eine Kindertagesstätte vor.

    Besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit

    Der Hauptbaukörper des Neubaus wird durch einen Langbau entlang der Kriegsstraße gebildet, der als ein Dreibund von einem mittleren, großzügigen Foyer charakterisiert wird. Der Erschließungsteil ist im Erdgeschoss mittig so angeordnet, dass die Flächen für die unterschiedlichen Nutzer optimal erschlossen werden. Der Hochhausteil nimmt die Lage des heutigen Hochpunktes auf. 

    Ein besonderes Augenmerk wurde auf "Nachhaltigkeit" gelegt, also auf Themen wie maximale Funktionalität für den Arbeitsbereich und den Kundenverkehr, ökologische Aspekte und Klimaschutz, aber auch ökonomische Betrachtungen wie die Lebenszykluskosten.

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