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Stuttgart: Neue Auflagen für Feiern und Kneipengäste - doch wer kontrolliert sie?

Stuttgart

Neue Auflagen für Feiern und Kneipengäste - doch wer kontrolliert sie?

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    Auf der Theke einer Gaststätte liegt eine Corona-Kontakt-Liste.
    Auf der Theke einer Gaststätte liegt eine Corona-Kontakt-Liste. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

    Nach den von Bund und Ländern beschlossenen Verschärfungen der Corona-Regeln vor allem für Feiern und für die Besucher von Gaststätten sollen die Auflagen bald auch in Baden-Württemberg greifen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha (beide Grüne) wollen die jüngsten Änderungen für den Südwesten heute in Stuttgart vorstellen.

    Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r) neben Sozialminister Manfred Lucha (beide Bündnis 90/Die Grünen). Foto: Silas Stein/Archiv
    Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r) neben Sozialminister Manfred Lucha (beide Bündnis 90/Die Grünen). Foto: Silas Stein/Archiv Foto: dpa

    Aus Angst vor stärker steigenden Infektionszahlen in den Herbstferien waren die Corona-Maßnahmen Ende September in Absprache zwischen Bund und Ländern wieder verschärft worden. Unter anderem sollen private Feiern eingeschränkt werden. Außerdem droht künftig ein Bußgeld, wenn falsche persönliche Angaben beim Restaurantbesuch gemacht werden.

    "Wir sind Gastgeber und keine Hilfspolizisten"

    Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband lehnt allerdings eine Verantwortung der Wirte für diese Kontaktlisten strikt ab. "Wir sind Gastgeber und keine Hilfspolizisten", sagte ein Sprecher des Landesverbandes. Es gebe keine Rechtsgrundlage, die die Gastronomen verpflichte, ihre Gäste zu kontrollieren.

    "Unsere Betriebe können das auch gar nicht leisten", sagte der Dehoga-Sprecher. Er appellierte an die Besucher von Restaurants und Kneipen, die Listen richtig auszufüllen. "Das ist eine wichtige Sache", sagte er. "Da gibt's keinen Raum für Späße."

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