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Karlsruhe: Nächtliche Ausgangssperre für Karlsruher Landkreis läuft am Sonntag aus

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Nächtliche Ausgangssperre für Karlsruher Landkreis läuft am Sonntag aus

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    Christoph Schnaudigel, Landrat vom Landratsamt Karlsruhe
    Christoph Schnaudigel, Landrat vom Landratsamt Karlsruhe Foto: Thomas Riedel

    "Der beschlossene Vierklang aus Impfen, Testen, Kontaktverfolgung und Lockerungen geht in die richtige Richtung“, sagt dazu Landrat Christoph Schnaudigel in der Pressemitteilung. Er bedaure jedoch sehr, dass für die Schulen keine weiteren Perspektiven entwickelt wurden.

    "Besonders wichtig erscheint mir, dass die Impfmöglichkeiten ausgeweitet werden und baldmöglichst auch die niedergelassenen Ärzte Impfungen verabreichen können“, so der Landrat weiter.

    "Vor dem Hintergrund, dass bei der 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Karlsruhe, wie im Land schon seit Wochen, keine ansteigende Tendenz zu beobachten ist, ist nicht vorgesehen, die derzeit noch gültige Ausgangsbeschränkung für den Landkreis Karlsruhe über den 7. März hinaus zu verlängern", heißt es seitens des Landratsamtes.

    Gegenüber dem Zeitpunkt des Erlasses der nächtlichen Ausgangsbeschränkung am 11. Februar habe sich die Situation bezogen auf den 7-Tage-Inzidenzwert verbessert. So sei dieser seit dem Erlass von 67 pro 100.000 Einwohner auf aktuell 54,1 gesunken.

    "Wir haben es selbst in der Hand"

    Darüber hinaus haben in wenigen Tagen die Mobilen Impfteams bei sämtlichen Pflegeheimen auch die Zweitimpfungen verabreicht und fahren als nächstes vor Ort in die Städte und Gemeinden, um dort auch Personen über 80 Jahren ein Impfangebot machen zu können, die bisher keinen Impftermin erhalten konnten.

    Das Landratsamt rechnet damit, dass im April ein Großteil aller Impfwilligen der ersten Priorität geimpft sein wird. Regelmäßige Schnelltests würden künftig noch besseren Aufschluss über das Infektionsgeschehen geben.

    Auch die Drogeriemärkte wollen sehr bald Corona-Schnelltests anbieten.
    Auch die Drogeriemärkte wollen sehr bald Corona-Schnelltests anbieten. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

    Das jüngste signifikante Infektionsgeschehen in der Region sei ein Ausbruch im Edeka-Fleischwerk mit 69 Infektionen, der aber eingrenzbar ist, was bedeutet, dass die Kontaktpersonennachverfolgung wirksam erfolgen kann.

    "Sollten die Inzidenzwerte aber wieder deutlich auf über 100 steigen müssen wir nachdenken, entsprechend der nun vereinbarten Notbremse, wieder strengere Regeln einzuführen“, kündigt Landrat Christoph Schnaudigel.

    "Wir alle haben es selbst in der Hand, ob die Zahl der Infektionen trotz der Öffnungsschritte in einem vertretbaren Rahmen bleibt, indem wir jetzt erst recht Abstand, Maske, Hygiene und Lüften konsequent einhalten“.

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