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Karlsruhe: Muffiges Burger-Fleisch: Karlsruher Imbiss landet auf Ekelliste

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Muffiges Burger-Fleisch: Karlsruher Imbiss landet auf Ekelliste

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: ka-news

    Es gibt einen neuen Eintrag auf der Ekelliste: Getroffen hat es diesmal die Gaststätte "Hunger Station". Die Kontrolle fand am 14. Mai statt, der Eintrag auf der Ekelliste erfolgte am 30. Juni

    Vor Ort stellten die Kontrolleure einen muffigen Geruch an den Pattys fest. Bei der anschließenden Untersuchung wurden schließlich Milchsäurebakterien und Pseudomonaden festgestellt.

    Ein Burger mit Käse sorgt für Ärger.
    Ein Burger mit Käse sorgt für Ärger. Foto: Doreen Hassek/haupstadtkueche.blogspot.com/dpa-tmn

    "Die vor Ort vorgefundenen Pattys wurden vorsorglich gesperrt. Das Produkt wurde mit Gutachten vom 21. Mai 2025 beanstandet. Die sensorische Untersuchung ergab eine erhebliche verderbnisbedingte sensorische Abweichung", teilt die Lebensmittelkontrolle öffentlich auf verbraucherinfo-bw mit. 

    Lokal hat Top-Wertung auf Google

    Auf Google wird die Gaststätte mit 4,5 Sternen bewertet. In den Rezensionen werden sowohl Geschmack, Sauberkeit als auch das Preis-Leistungs-Verhältnis von den Kunden gelobt. Der Inhaber, welcher nicht namentlich genannt werden möchte, bedauert den Vorfall. Er betont, jeden Tag frisches Fleisch einzukaufen, doch in eine Packung sei Luft eingedrungen.  Die Mängel seien inzwischen beseitigt worden und das Lokal regulär geöffnet.

    Lebensmittelkontrollen in Karlsruhe

    In Gastro-Betrieben gelten strenge Hygiene-Regeln, die regelmäßig kontrolliert werden. Diese regelmäßigen, aber unangekündigten Kontrollen führt die amtliche Lebensmittelüberwachung durch. Auffällige Betriebe werden auch häufiger kontrolliert. Fallen Mängel an, hat der Betreiber eine gewisse Zeitspanne, diese zu beheben.

    Temperaturkontrolle beim Rotkraut.
    Temperaturkontrolle beim Rotkraut. Foto: ka-news

    Der "Worst Case" sind verdorbene, gesundheitsgefährdende Lebensmittel, Fremdkörper und Salmonellen. Ladenschließungen kommen eher selten in Karlsruhe vor.

    Die Ekelliste (offiziell: Liste der Beanstandungen im Bereich Lebensmittelüberwachung) wird von vielen kritisch betrachtet. Einträge werden erst relativ spät veröffentlicht und erst nach mehreren Monaten wieder gelöscht - obwohl Mängel längst beseitigt wurden.

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