"Die wertvolle Arbeit, die dort für mehr Solidarität in der Gesellschaft und zur Förderung des generationen- übergreifenden Miteinanders geleistet wird, kann daher fortgesetzt werden", zeigt sich der Bundestagsabgeordnete und CDU-Stadtrat Ingo Wellenreuther über die am Mittwoch bekannt gewordene Entscheidung des Bundesfamilienministeriums erfreut.
Einer der ersten "Knotenpunkte"
Das Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhäuser" wurde im Jahr 2006 durch das Bundesfamilienministerium aus der Taufe gehoben.
Das Karlsruher Brunhilde-Baur-Haus, für das Ingo Wellenreuther von Beginn an als Pate fungiert, war einer der ersten von bundesweit rund 500 solcher Knotenpunkten bürgerschaftlichen Engagements. Im Brunhilde-Baur-Haus entwickelten sich gemeinsame Aktivitäten und Projekte von Jung und Alt wie zum Beispiel Kinderbetreuung durch Leihomas und Leihopas, Lesepatenschaften, Bastelnachmittage oder Computerkurse für Senioren.
40.000 Euro Förderung jährlich für Karlsruher Haus
Die Mehrgenerationenhäuser erhalten - wie im bisherigen Aktionsprogramm - auch ab dem Jahr 2012 einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) werden davon pro Haus 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die weiteren 10.000 Euro übernehmen Kommune oder Land.
In Karlsruhe hatten sich die CDU-Gemeinderatsfraktion dafür eingesetzt, dass die Stadt die Ko-Finanzierung übernimmt. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit einer Investition von 10.000 Euro zusätzliche 30.000 Euro für einen sehr guten Zweck in die Stadt holen konnten und damit gewährleistet ist, die ausgezeichnete soziale Arbeit im Brunhilde-Baur-Haus fortsetzen zu können", erklärten die Vorsitzende der CDU-Fraktion, Gabriele Luczak-Schwarz, und Stadträtin Bettina Meier- Augenstein.