Das Gebäude an der Hauptachse zwischen dem Schloss und der Pyramide bekommt ein neues Gesicht: In den nächsten Wochen werden Abriss und Neugestaltung beginnen, denn laut Projektleiter Freye von Newport rechnet man noch diesen Monat mit der Erteilung der Baugenehmigung (siehe auch: "Neugestaltung der Marktplatz-Nordseite immer wahrscheinlicher").
Der Standort, an dem ab spätestens Ende Juni gebaut werden soll, erfülle alle Kriterien einer "Triple-A-Lage" - in der Immobilienbranche bedeutet diese Wertung, dass das Gebäude "in Sachen Publikumsverkehr, Verkehrsanbindung und erwarteter Verkaufserlöse hervorragend ist", erklärt Freye.
"Ergänzung der klassizistischen Platzsituation"
Auf einer Fläche von ungefähr 3.000 Quadratmetern werden bis Ende kommenden Jahres drei Stockwerke für den Handel und drei Bürogeschosse entstehen. Der Entwurf des mit der Neugestaltung beauftragten Achitekturbüros LRO (Lederer+Ragnarsdóttir+Oei) soll sich in das bestehende architektonische Bild des Marktplatzes einfügen: Wie Projektleiter David Fornol erläuterte, ist das Ziel "eine Ergänzung der klassizistischen Platzsituation von Weinbrenner". Man wird sehen, ob mit dem Gebäude ein angemessener dritter Punkt (neben der Stadtkirche und dem Rathaus) entsteht, welcher ein um die Pyramide liegendes "klassizistisches Dreieck" komplettieren könnte.