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Karlsruhe: Transfeindliche Gewalt: Wie sicher fühlt sich die queere Community in Karlsruhe?

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Transfeindliche Gewalt: Wie sicher fühlt sich die queere Community in Karlsruhe?

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    327 Kerzen brennen für die weltweiten Opfer von transfeindlicher Gewalt auf dem Karlsruher Stephanplatz.
    327 Kerzen brennen für die weltweiten Opfer von transfeindlicher Gewalt auf dem Karlsruher Stephanplatz. Foto: Thomas Riedel

    Vom Platz der Grundrechte führte zunächst ein Kerzenmarsch zur anschließenden Mahnwache in der Nähe des Europaplatzes. Rund 30 Menschen schlossen sich der Versammlung an.

    Neben Trauer schwingt unter den Teilnehmern aber auch ein wenig Beklommenheit mit. "In Karlsruhe habe ich mich auf jeden Fall schon einmal sicherer gefühlt", gesteht Alexandria Dritschler von queerKAstle. Denn in der Fächerstadt hatte es in der jüngsten Vergangenheit immer wieder gewalttätige Vorfälle gegenüber Zugehörigen der LGBTQ-Community gegeben. "Die Statistik zeigt ganz klar, dass die Gewalttaten gegen Transpersonen zunehmen", so die Organisatorin.

    Mit der Kerzenwache wolle man aber auch ein Licht darauf werfen, wie Transmenschen künftig geholfen werden könne. "Zunächst müsste man solche Verbrechen als genau das statistisch erfassen, was sie sind: nämlich Hassverbrechen.  Zum anderen benötigen die Menschen mehr Empowerment, sprich Hilfestellung und Förderung. Dafür wollen wir hier in Karlsruhe ein queeres Zentrum gründen - und das müsste dann natürlich auch gefördert werden", erläutert Dritschler. Aktuell sei man noch auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten.

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