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Karlsruhe/Baden-Baden: KVV weitet "persönlichen Fahrkartenautomaten" aus

Karlsruhe/Baden-Baden

KVV weitet "persönlichen Fahrkartenautomaten" aus

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    Symbolbild
    Symbolbild Foto: dpa

    Ab Mittwoch, 24. Februar, kann man sich auch in Baden-Baden sein Ticket mit dem Handy lösen; verbundweit ist dies ab dann ebenfalls mit der Regiokarte möglich. Zusätzlich bietet der KVV Einzelfahrkarten für Karlsruhe sowie Baden-Baden mit und ohne BahnCard-Ermäßigung über das Handy an.

    Um das Handyticket nutzen zu können, muss man sich auf der Internetseite des KVV registrieren, anschließend das Programm auf sein Handy laden und den Account mittels zuvor festgelegter Pin aktivieren. Die Bezahlung erfolgt zum Monatsende entweder per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte. Dabei rechnet der KVV direkt mit dem Kunden ab und macht nicht den Umweg über einen Netzbetreiber.

    Per Handy waren bislang Einzelfahrkarten für Erwachsene oder Kinder für das Stadtgebiet Karlsruhe (2,10 und 1,10 Euro) sowie die 24-Stunden-Karte Citysolo und Cityplus für bis zu fünf Personen zum Preis von 4,80 und 7,40 Euro erhältlich. Dieses Angebot ist nun auch für das Stadtgebiet Baden-Baden (zwei Waben) erhältlich.

    Neu dazu kommen die Fahrkarten Regiosolo (8,40 Euro) und Regioplus (14 Euro für bis zu fünf Personen). Die Regiosolo-Fahrkarte ist auch in der Variante "mit Kind" für 9,50 Euro erhältlich. Darüber hinaus bietet der KVV über das Handyticket zukünftig eine BahnCard-Ermäßigung für die Einzelfahrkarten in Karlsruhe und Baden-Baden an.

    500 Handytickets pro Monat

    Die Fahrkarte wird nach dem Kauf auf dem Display des Handys ähnlich wie eine Fahrkarte auf Papier dargestellt. Zur Einführung des erweiterten Sortiments bietet der KVV von März bis Ende August Sonderkonditionen an: Wer mit dem Handy monatlich Fahrkarten im Gesamtwert von mindestens 20 Euro erwirbt, dem wird im Folgemonat ein Bonus von zwei Euro auf dem Kundenkonto gutgeschrieben.

    Wolfgang Droll von der Baden-Baden-Linie zeigte sich erfreut und zuversichtlich. Er rechne vor allem mit jungen Nutzern. Von der Entwicklerfirma Cubic Transportation Systems war Wolf Heine anwesend. Heine geht davon aus, dass das Handyticket den bisherigen Fahrkartenvertrieb ablösen werde.

    Bisher verzeichnet der KVV knapp 3.000 registrierte Nutzer und zirka 500 verkaufte Handytickets im Monat. KVV-Chef Casazza erklärte zudem, dass die bis jetzt ausgewählten Fahrkarten ein Kompromiss seien, "da es keinen Sinn macht, alles auf einmal auf das Handy zu überspielen"; schließlich wolle man dem Nutzer eine schrittweise, einfache Struktur bieten.

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