"Ich bin Hase und weiß von nix" - das wird sich der Übeltäter beim Vorbeihoppeln wohl gedacht haben. Ob der Ordnungsliebhaber und Fähnchenstecker nun gegen das Langohr oder gegen den mangelnden Einsatz von Grünflächen-Pflegepersonal protestiert, bleibt offen.
Erst Hunde-Tretminen - jetzt Hasenköttel
Herrchen haben die Häschen nicht, also bleiben sie allein verantwortlich für den Dreck, den sie auf städtischen Rasenflächen hinterlassen. Doch sollte man an ihrem Ehrenfest nicht ein Auge zudrücken und sich einbilden, es handele sich bei den Hinterlassenschaften um Rosinen, die ein Picknicker verloren hat?
"Zuerst wusste ich gar nicht, was die ganzen Käsehäppchen-Fähnchen in der Erde zu suchen haben", berichtet der ka-Reporter in einer Email an die Redaktion. Ein Gag zur Europameisterschaft? Nein, die nächste ist erst in drei Jahren. "Aber als ich dann genauer hinsah, entdeckte ich neben jedem Wimpel einen Hasenköttel."
Da hat einem Spaziergänger der Streit um die unentsorgten Hunde-Tretminen wohl mächtig aufs Gemüt geschlagen. Denn das Bild der Fahnen im Gras kennen wir eigentlich von einer Aktion, bei der ein Unbekannter im City Park Hundehaufen markierte - nur um zu zeigen, wie viele Herrchen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht entsorgen.
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April, April:
April, April: Oder glaubten Sie an den Köttel-Skandal? Sehen Sie es uns nach: Den kleinen Aprilscherz konnten wir uns nicht verkneifen. Mit der Meldung zum kleinkarierten Unbekannten, der mit Fähnchen in der Wiese gegen die Hinterlassenschaften von Hasen im Karlsruher Schlossgarten protestierte und es damit endgültig satt hat, durch tierische Tretminen zu spazieren, haben wir Sie hinters Licht geführt. April, April!