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Karlsruhe: KIT schockt: Studenten vertreiben Bier mit Bomben-Etikett

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KIT schockt: Studenten vertreiben Bier mit Bomben-Etikett

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    Studenten des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verfolgen in einem Hörsaal einen Vortrag.
    Studenten des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verfolgen in einem Hörsaal einen Vortrag. Foto: Uli Deck/Archivbild

    Bierflaschen der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sorgen aktuell für Diskussion.  Wie in jedem Jahr hatten die Studenten anlässlich der sogenannten Orientierungswoche wieder ein Spezialetikett bei der Karlsruher Brauerei Moninger drucken lassen. 

    In diesem Jahr stoßen die Studenten damit aber auf Entsetzen. So ist auf dem Etikett eine explodierende Atombombe über dem Karlsruher Schloss zu sehen, vor der fünf Studenten panisch davonrennen. Darüber ist zu lesen: Stoff, der knallt."

    KIT-Student zeigt sich entsetzt

    Gegenüber der Bild-Zeitung äußerte sich ein KIT-Student dazu  wie folgt: "Bomben in der Ukraine, Terrorangriff in Israel - dieses Bier-Etikett ist nicht nur geschmacklos, sondern den Kriegsopfern gegenüber auch respektlos."

    Fachschaft begründet Etikett-Wahl

    Ein Mitglied der studentischen Interessenvertretung teilte der Tageszeitung daraufhin mit: "Ich verstehe, dass man das Etikett in der aktuellen Lage als unsensibel empfinden kann." Allerdings seien die Bierflaschen lange vor dem Terrorangriff auf Israel bedruckt worden und stehe die Einführungswoche in diesem Jahr unter dem Motto "Pyrophase". Laut Fachschafts-Vorstand greife der Aufdruck außerdem die aktuelle Popkultur um den Film "Oppenheimer" auf.

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