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Karlsruhe: "Kein finanzieller Schaden"

Karlsruhe

"Kein finanzieller Schaden"

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    Der Landkreis hegt offenbar die Hoffnung auf einen ertragreichen Immobilienverkauf: Maßgebend für die Entscheidung der Kreisräte sei gewesen, dass mit der Veräußerung ein Kaufpreis erzielt werden könne, der die bisher vom Landkreis getätigten Investitionen für die Liegenschaft "bei weitem" übersteige.

    Kreistag muss abschließend über Verkauf entscheiden

    Dem Landkreis sei so kein finanzieller Schaden entstanden, wie es weiter heißt. Demnach müsste der Kaufpreis 900.000 Euro überschreiten, denn der Landkreis hatte das Gebäude für 600.000 Euro zur Nutzung als Kreisarchiv gekauft und weitere rund 300.000 Euro in seine Sanierung gesteckt (ka-news berichtete).

    Die vom potenziellen Käufer vorgestellte künftige Nutzung des Objekts sei bereits mit der Stadt Karlsruhe abgestimmt und ohne Einschränkung möglich. Ganz in trockenen Tüchern ist der Handel indes noch nicht: Der Kreistag muss in seiner Sitzung am 13. November abschließend über die Veräußerung entscheiden.

    In die Schlagzeilen war die Immobilie vor allem deshalb geraten, weil der damalige Landrat Claus Kretz dort zu angeblich außerordentlich günstigen Mietkonditionen gewohnt hatte und sich der Untreue verdächtig machte. Kretz nahm sich im Januar das Leben.

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