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Karlsruhe: Karlsruher Skyline: Wie viele Wolkenkratzer gibt's hier eigentlich?

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Karlsruher Skyline: Wie viele Wolkenkratzer gibt's hier eigentlich?

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    Karlsruhe wächst - was zunächst nach einer erfreulichen Beobachtung klingt, bringt allerdings auch Probleme mit sich. Die Folge sind begrenzte Flächen und gleichzeitig eine hohe Nachfrage an Wohnraum. Eine mögliche Lösung: Der Bau von Hochhäusern. "Dieses Konzept ist in Karlsruhe nicht neu und wurde immer wieder diskutiert", so eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage von ka-news. 

    Hochhauskonzept seit 2012

    Im Gespräch war beispielsweise ein sogenanntes Hochhauskonzept - 2012 landete dieses im Gemeindrat. Angeregt wurde die Diskussion damals durch einen Antrag der Karlsruher CDU-Fraktion. Ihre Idee: Hochhäuser sollen gegen die Wohnungsnot helfen. Mit diesem sollten in Karlsruhe "städtebaulich erwünschte Standorte für Hochhäuser" ermittelt werden, so eine Sprecherin der Stadt weiter. Vorgesehen war auch, entsprechende Maximalhöhen in diesem Zusammenhang festzulegen. Bislang geben Bebauungsrecht und -plan vor, wie hoch ein Gebäude sein darf.

    Dieser Vorschlag fand bei den anderen Parteien Zustimmung. Und auch die Stadtverwaltung gab an, im Zuge des Teilprojektes "Räumliches Leitbild" an einem Konzept für Hochhäuser arbeiten zu wollen. In einem Punkt war man sich 2012 einig: Bei den künftigen Hochhäusern für Karlsruhe dürfe es sich nicht um Hochhaussiedlungen im Stile der 60-er Jahre handeln. 

    Antrag der CDU  im Wortlaut (Link führt zu PDF auf Seiten der Stadt)

    Hochhaus muss sich in Stadtbild einfügen

    "Die Abwägung, ob sich ein Gebäude 'städtebaulich' in die Stadtumgebung einfügt, liegt derzeit beim Gemeinderat. Träger öffentlicher Belange, direkte Angrenzer aber auch die Öffentlichkeit werden bei Bauvorhaben während des Abwägungsprozesses gehört", erklärt die Stadtsprecherin.

    Beachtet werden, wollen auch Regionalplan und Flächennutzungsplan auf der übergeordneten Ebene, die Flächen der Grobnutzung - beispielsweise Landschaft, Industrie, Gewerbe, Sondernutzung - definieren. Darüber hinaus zähle zum erfolgreichen Gesamtkonstrukt eines Bauvorhaben neben der Umgebung auch die Fassade: An neue Bauprojekte gehe der Anspruch einher, mehrere Entwürfe vorzulegen.

    Höchster "Spitzenreiter" liegt im Herzen Karlsruhes

    Zwar ist die Skyline der Fächerstadt wahrlich nicht mit der Frankfurts oder Berlins zu vergleichen, doch auch  in Karlsruhe existiert bereits eine ganze Reihe von Hochbauten. Ein Blick auf die Karte zeigt: Die meisten von ihnen befinden sich in der Innenstadt, der Ost- und Südweststadt oder auf dem Campus der Universität. Vereinzelt findet man sie aber auch in anderen Stadtteilen wie beispielsweise Mühlburg, Rüppurr oder Neureut. 

    Wirkliche Wolkenkratzer à la New York sucht man in Karlsruhe allerdings vergebens. Mit 77 Metern ist das Gebäude der Deutschen Rentenversicherung der Spitzenreiter der Hochbauten. Dahinter folgt die Beiertheimer Allee 2, in der unter anderem das Landratsamt heimisch ist. Ihre 22 Stockwerke messen eine Höhe von 75 Metern. Platz drei belegt das Physikhochhaus der Universität, das knapp 60 Meter hoch ist, gefolgt von der KIT-Bibliothek mit 54 Metern. 

    Mehr zum Thema Hochhäuser bei ka-news: 

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