Zwar freut sich der ökologische Verkehrsclub, dass Bürgern ab Jahresbeginn mit dem Metropolticket ein transparentes und einfach zu handhabendes Angebot für verbundüberschreitende Fahrten quer durch den Ballungsraum Stuttgart zur Verfügung steht. Ursprünglich sei dies gar eine Idee des VCD gewesen.
"Metropolticket muss nachgebessert werden"
"Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass der Preis für das Tagesticket im Vergleich zum Baden-Württemberg-Ticket deutlich günstiger ist, schließlich ist die Metropolregion erheblich kleiner und es werden zudem Zuschüsse des Landes und der Landkreise für das Ticket fließen", erklärt Matthias Lieb vom VCD.
Verbesserungsbedarf sieht der Verkehrsclub ebenso bei dem auf neun Uhr begrenzten Fahrtbeginn wie auch bei der Regelung für weitere Mitfahrer, die pro Person den gleichen Betrag wie beim Baden- Württemberg-Ticket zuzahlen müssten. Der VCD rät den beteiligten Verkehrsverbünden, bei diesen Punkten nochmals nachzubessern. So gelte rund um Karlsruhe die vergleichbare "RegioX"-Karte für vier Verbünde sogar 24 Stunden ohne zeitliche Einschränkung.
Die RegioX-Karte gilt in den Verbünden KVV (Karlsruhe), VPE (Pforzheim-Enzkreis), VGC (Calw) und vgf (Freudenstadt) sowie auf ausgewählten Schienenstrecken in drei weiteren Verbünden.
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