Alle Hobby-Astronomen in Karlsruhe, die eine partielle Mondfinsternis beobachten wollen, sollten sich am Montag, 7. August, in den Abendstunden nichts vornehmen. In ganz Deutschland kann vor allem den zweiten Teil eines solchen Spektakels gegen 20.50 Uhr mitverfolgt werden.
Spielt das Wetter kommende Woche mit?
Damit sich der Blick in den Nachthimmel auch lohnt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen sollte man sich einen dunklen Standort suchen. Der Turmberg ist nach Einschätzung von Astronomen weniger gut für eine Himmelsbetrachtung geeignet. Vielmehr müsse man etwas Entfernung von der Fächerstadt in Kauf nehmen. Ein zweiter wichtiger Faktor: das Wetter.
Diplom-Meteorologe Bernhard Mühr vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geht nach bisherigem Stand davon aus, dass die Wolken einen guten Blick zulassen werden. Außerdem muss nach Einschätzung des Wetterexperten abends nicht mit Dauerregen gerechnet werden. Bei gutem Wetter kann das Ereignis, bei dem sich der Mond zunächst in den Halbschatten und später - dieses Jahr in der Zeit bis rund 21.19 Uhr - in den Kernschatten der Erde schiebt, dann mit dem bloßem Auge verfolgt werden.
Perseiden in den frühen Morgenstunden zu beobachten
Und nicht nur das wird im August geboten: Sternegucker können sich vor allem um den 12. August herum auf einen besonders dichten Sternschnuppenstrom von Perseiden freuen. Bereits in den Nächten zuvor, aber auch danach werden Leuchtspuren zu sehen sein.
Die Perseiden, die nach dem Sternbild des Perseus benannt wurden, lassen sich vor allem in den frühen Morgenstunden beobachten. Sie seien dieses Jahr allerdings unglücklicherweise nah am Vollmond dran, bedauert Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
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