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Karlsruhe: Karlsruher Hubschrauber "Christoph 43" modernisiert: Mehr Power, mehr Platz!

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Karlsruher Hubschrauber "Christoph 43" modernisiert: Mehr Power, mehr Platz!

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    Der neue Christoph 43, eine hochmoderne H145.
    Der neue Christoph 43, eine hochmoderne H145. Foto: DRF Luftrettung

    Seit dem 1. November fliegt in der Region Karlsruhe ein neuer, moderner Hubschrauber des Typs H145 als "Christoph 43"

    Was der neue Hubschrauber besser kann

    Der neue Hubschrauber hat fünf Rotorblätter, mehr Leistung, ein hochmodernes Glascockpit und bietet mehr Platz. Dies bedeutet für die Besatzung mehr Sicherheit und neue Einsatzmöglichkeiten.

    • "Die H145 bietet mehr Leistung und mehr Platz in der Kabine. Für uns als Besatzung heißt das konkret, dass wir unser Leistungsspektrum erweitern können, sowohl im Bereich der Notfalleinsätze als auch bei medizinisch komplexen Transporten zwischen Kliniken." (Volker Buchmann, Pilot)

    Mit dieser Umstellung nimmt die DRF Luftrettung ihre letzte Maschine des alten Typs EC135 außer Betrieb. Das teilt sie am Montag, 4. November in einer Pressemeldung mit.

    Hubschrauber startet noch vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden

    Stationiert ist er offiziell in Karlsruhe - eigentlich an den ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe am Standort der St. Vincentius-Kliniken. Aufgrund des Neubaus ist er seit Januar 2016 am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden stationiert.

    Eigentlich sollte er  in der zweiten Jahreshälfte 2024 zurückkehren, doch Bauschäden an der Plattform verhindern dies.

    Höhere Traglast und mehr Einsatzmöglichkeiten

    Mit der höheren Traglast und einem zusätzlichen Sitz in der Kabine kann die Besatzung ein pädiatrisches Team für den Transport von Kindern mitnehmen oder zusätzliche Geräte für komplizierte Einsätze einladen.

    Typenblatt der H145 mit Fünfblattrotor.
    Typenblatt der H145 mit Fünfblattrotor. Foto: DRF Luftrettung

    Zudem kann der Hubschrauber mehr Kerosin tanken und dadurch weitere Strecken ohne Zwischenstopp fliegen, was für Patienten wertvolle Zeit spart.

    Bye-bye "alter Christopher"

    Am Freitag, 1. November hieß es an der Station Karlsruhe "Auf Wiedersehen EC135", als die letzte Maschine dieses Typs verabschiedet wurde. 

    Pilot während des Nachtsflugs mit Night Vision Goggles.
    Pilot während des Nachtsflugs mit Night Vision Goggles. Foto: DRF Luftrettung

    Flottenmodernisierung für bessere Versorgung

    Die DRF Luftrettung begann 1996 mit dem EC135 und setzte ihn in vielen Rettungseinsätzen deutschlandweit ein. Im Rahmen der Flottenerneuerung nutzt die Organisation nun ausschließlich die modernen Hubschrauber H135 und H145.

    Die H145 bietet ein erweitertes Leistungsspektrum
    Die H145 bietet ein erweitertes Leistungsspektrum Foto: DRF Luftrettung

    Diese Entscheidung soll sicherstellen, dass die Besatzungen bestmöglich ausgerüstet sind, um Patienten schnell und umfassend zu versorgen und ihnen optimale Chancen auf Genesung zu bieten.

    1996 nahm die DRF Luftrettung die weltweit erste EC135 in Dienst. Seither kam der Hubschrauber in der Notfallrettung unzählige Male in ganz Deutschland zum Einsatz und brachte oft Rettung in letzter Minute.

    Im Zuge der Flottenerneuerung setzt die DRF Luftrettung künftig ausschließlich auf hochmoderne Hubschrauber der Muster H135 und H145/H145 mit Fünfblattrotor, was den Anspruch der gemeinnützigen Organisation unterstreicht, ihren Besatzungen optimale Ausrüstung für eine optimale Patientenversorgung zu bieten.

    Je schneller und je besser ausgestattet die Notärzte und Notfallsanitäter den Einsatzort erreichen, desto besser sind die Chancen für die Patienten, wieder ganz gesund zu werden. Deshalb hat sich die DRF Luftrettung der kontinuierlichen Erneuerung und Weiterentwicklung ihrer Flotte verschrieben.

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