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Karlsruhe: Karlsruher Festplatz-Ensemble: Entwicklung geht FDP nicht schnell genug

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Karlsruher Festplatz-Ensemble: Entwicklung geht FDP nicht schnell genug

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    Erst Nutzungskonzept, dann Neugestaltung des Karlsruher Festplatz-Ensembles.
    Erst Nutzungskonzept, dann Neugestaltung des Karlsruher Festplatz-Ensembles. Foto: VoWa

    Wenn seitens der Karlsruher Messe - und Kongress GmbH (KMK) für die Gartenhalle wenig und die Nancyhalle kein Bedarf gesehen werden sollte, seien Überlegungen notwendig, was mit diesen Hallen künftig geschehen soll, heißt es in einem Antrag der Liberalen.

    Bereits im Oktober 2010 befasste sich der Gemeinderat mit dem Festplatz-Ensemble. "Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen und augenscheinlich sind Stadtverwaltung und KMK keinen Schritt weiter gekommen", beklagte die FDP-Fraktionsvorsitzende Rita Fromm. "Wir kommen mit unseren städtebaulichen Zielen keinen Schritt weiter, wenn wir nicht wissen, was mit diesem wichtigen Platz passieren soll." Es könne nicht sein, dass der Fortschritt hinter irgendwelchen Eventualitäten zurückbleibe, warnt Fromm.

    Zukunft des Geländes noch nicht geklärt

    Die anderen Fraktionen sowie Oberbürgermeister Heinz Fenrich forderten indes mehr Geduld. Die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für den Festplatz brauche Zeit. Ungeduld sei überhaupt nicht hilfreich, so Fenrich. Derzeit würden Nutzungsmöglichkeiten für die Gartenhalle und Nancyhalle von der Stadtverwaltung untersucht. Auch eine Interimslösung für die Probebühne des Badischen Staatstheaters am Festplatz werde geprüft. Eigentümerin der Gartenhalle ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK).

    CDU-Stadrat Tilman Pfannkuch sagte: "Die Entwicklung des Festplatz-Ensembles braucht Zeit." Pfannkuch ist jedoch der Meinung, dass die Nancyhalle längst abgerissen sein müsste. Für die künftige Entwicklung des Festplatz-Ensembles sei es wichtig, dass "der Festplatz exzellent ausgestattet" sei. Grünen-Stadtrat Manfred Schubnell bezeichnete das Festplatz-Ensemble als  "Filet-Stück" der Stadt. Es sei wichtig, dass hier ein tragfähiges Gesamtkonzept und nicht viele Einzelstücke entstünden.

    Bereits im 2010 Oktober betonte die Stadtverwaltung, dass die Zukunft des Geländes vor allem davon abhänge, wie die Hallen genutzt werden könnten - erst dann könne anhand dieses Nutzungskonzepts über eine Neugestaltung der Platzfläche nachgedacht werden. Über Ergebnisse der Untersuchungen und konkrete Nutzungsvorschläge werde zu gegebener Zeit berichtet, so die Stadtverwaltung.

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