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Karlsruhe: Karlsruher Fächerräder: Radel-Trend dank Baustellen-Chaos

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Karlsruher Fächerräder: Radel-Trend dank Baustellen-Chaos

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    Karlsruher Fächerräder: Radel-Trend dank Baustellen-Chaos
    Karlsruher Fächerräder: Radel-Trend dank Baustellen-Chaos Foto: David Gohlke

    Ende Mai ging das Fächerrad-Angebot in Karlsruhe an den Start und ersetzte damit den vorher dominierenden Radverleih-Platzhirsch Deutsche Bahn.

    Sattel statt Polster: Zahl der Fahrten während Durlacher-Allee-Sperrung angestiegen

    Damals standen den Radlern zunächst insgesamt 130 Drahtesel im Stadtgebiet zur Verfügung - mittlerweile habe man den Satz auf 330 erhöht, wie die Stadt auf Nachfrage von ka-news mitteilt. "Fast 2.000 Kunden haben sich bis heute registriert - das spricht für eine immer stärkere Etablierung des Systems", heißt es weiter. In den Start-Monaten, zwischen Juni und Juli, habe man pro Tag etwa 15 Neukunden gewinnen können.

    Radeln, wenn der ÖPNV streikt: Dieser Gedanke seitens vieler Pendler verschaffte dem Anbieter vor allem im August einen riesigen Aufschwung. "Von insgesamt 13.000 Fahrten, verzeichneten wir allein in diesem Monat 4.500 Touren", so die Stadt-Sprecherin weiter. Einen Zusammenhang mit der Sperrung der Durlacher Allee, 31. Juli bis 15. September, lässt sich dahingehend nicht abstreiten.

    Fächerrad-Ausbau für 2015 anvisiert

    Rosige Aussichten in Zeiten des Baustellenmarathons also? "Das Feedback ist gut, Beschwerden gibt es keine", heißt es vonseiten des Betreibers - "ausdrückliches Lob gibt es vor allem für das Design und die leichte sowie bequeme Fahrweise." Doch das war nicht immer so: Die Einführung des Fächerrades durch Nextbike war von einigen Kinderkrankheiten begleitet - zum Teil habe es Probleme mit der dazugehörigen App und dem Navigationssystem GPS gegeben, was auch von der Kundschaft gegenüber der Stadt Karlsruhe kritisiert wurde. Auch hielten sich einige Kunden nicht an die Spielregeln hinsichtlich des Rückgabestandorts. "Mittlerweile funktioniert aber alles problemlos", bilanziert man.

    Ein Ziel in der nahen Zukunft sei es daher, das Angebot weiter auszubauen: Im Frühjahr 2015 sollen die noch fehlenden Karlsruher Stadtteile an das System angebunden werden. Seit Juli gibt es zudem einen Sondertarif für Studenten.

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