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Karlsruhe: Karlsruhe will mehr "Pocket Parks" - schon davon gehört?

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Karlsruhe will mehr "Pocket Parks" - schon davon gehört?

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    Offener Blockrand.
    Offener Blockrand. Foto: Stadt Karlsruhe

    Bei dem offenen Blockrand kann die Luft in den Innenhöfen gut zirkulieren. Darum sind laut Bebauungsplan auch nur zwei der insgesamt 26 Quartiere klimatisch belastet. Nichtsdestotrotz sollen auch hier Maßnahmen wirksam werden, um die klimatische Belastung zu verringern.

    Ist ein gepflasterter Parkplatz schlecht für das Stadtklima?
    Ist ein gepflasterter Parkplatz schlecht für das Stadtklima? Foto: Marius Fritz

    Innenhöfe sollen kühler werden

    Begrünte Parkplätze haben klimatische Vorteile.
    Begrünte Parkplätze haben klimatische Vorteile. Foto: Stadt Karlsruhe

    Die Innenhöfe sollen kühl gehalten werden - dafür will die Stadt...

    • mehr Bäume pflanzen.
    • mehr Fassadenbegrünung.
    • begrünte Parkmöglichkeiten

    "Pocket-Parks" für mehr Grün!

    Für weniger Asphalt und mehr Kühle in Innenhöfen könnten auch "Pocket Parks" sorgen. Das sind kleine Anlagen, die zum Verweilen einladen und gleichzeitig das Klima in den Innenhöfen der Stadt verbessern. Ein prominentes Beispiel für einen möglichen "Pocket-Park" ist der Parkplatz vor der Villa Reiss, in der Redtenbacherstraße.

    Ein Beispiel für einen Sogenannten Pocket-Park in Karlsruhe
    Ein Beispiel für einen Sogenannten Pocket-Park in Karlsruhe Foto: Stadt Karlsruhe

    Wieso diese Idee?

    Hintergrund ist der im Jahr 2015 aufgestellte Plan zur Klimaanpassung gliedert die Karlsruher Innenstadt in neun verschiedene Stadtstrukturen: 

    • geschlossener Blockrand
    • offener Blockrand
    • Zeilenbebauung
    • Ortskern
    • Aufgelockerte Bebauung mittlerer Dichte (MFH)
    • Wohnhochhäuser
    • Großstrukturen
    • Gewerbe
    • Industrie

    Für jede dieser Bautypen sollen künftig unterschiedliche Baumaßnahmen gelten.  Besonders am Rande der Innenstadt ist der "offene Blockrand" einer der beliebtesten Bautypen. 

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    Foto: Marius Fritz

    Was ist ein "offener Blockrand"?

    Wie der Name schon vermuten lässt, ähnelt der "offene Blockrand" dem "geschlossenen Blockrand". Der Unterschied: Während beim geschlossenen Blockrand ein Innenhof von mehreren Wohngebäuden bündig umschlossen wird,  sind beim "offenen Blockrand" die Gebäude nicht miteinander verbunden.

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    Foto: Stadt Karlsruhe

    Diese Art zu bauen kommt vor allem in den Rändern der Karlsruher Innenstadt vor und war in den Jahren 1890 und 1940 ein besonders beliebter Baustil.

    Wo findet man den "offenen Blockrand" in Karlsruhe?

    Nach den Plänen der Stadt soll Moltkestraße noch grüner werden.
    Nach den Plänen der Stadt soll Moltkestraße noch grüner werden. Foto: Marius Fritz

    Man kann den "offenen Blockrand" vorwiegend in den Randgebieten der Innenstadt finden. Prominente Beispiele sind in der Moltkestraße, im Bereich um die Kunstakademie und in Weiherfeld-Dammerstock zu finden.

    Der "offene Blockrand" in Zahlen:

    • Es gibt insgesamt 26 Wohnquartiere dieser Art in Karlsruhe.
    • 31.200 Quadratmeter der Fächerstadt sind mit diesem Strukturtyp bebaut
    • Fast 23.000 Karlsruher wohnen in einem offenen Blockrand
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