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Karlsruhe: Karlsruhe setzt Zeichen gegen "Kargida": "Flagge für Toleranz und Vielfalt"

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Karlsruhe setzt Zeichen gegen "Kargida": "Flagge für Toleranz und Vielfalt"

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    Oberbürgermeister Frank Metrup, Kulturamtsleiterin Susanne Asche und Moderator Markus Brock (v.r.) "zeigen Flagge für Toleranz und Vielfalt".
    Oberbürgermeister Frank Metrup, Kulturamtsleiterin Susanne Asche und Moderator Markus Brock (v.r.) "zeigen Flagge für Toleranz und Vielfalt". Foto: (km)

    "Wir wollen uns die Stimmung und das Selbstverständnis in unserer Stadt nicht kaputt machen lassen. Es ist an der Zeit, dass Karlsruhe mal wieder Flagge zeigt", so Oberbürgermeister Frank Mentrup bei einer Pressekonferenz am Dienstag. "Es soll ein breites gesellschaftliches und politisches Zeichen werden und sich klar abgrenzen von dem, was uns diese rechte bis rechtsextreme Szene alle zwei Wochen präsentiert", so Mentrup wenige Stunden vor der achten Pegida-Kundgebung in Karlsruhe seit Ende Februar.

    "Ein eigenständiges, starkes Zeichen"

    Die Veranstaltung trage deswegen zwei Botschaften: Zum einen solle ein breites politisches, sowie gesellschaftliches Zeichen gesetzt werden. Jedoch sei dieses nicht als Gegendemonstration zu verstehen: "Wir wollen ein eigenständiges, starkes Zeichen der Zivilgesellschaft setzen", betonte Mentrup.

    Außerdem soll der Tag als Auftakt des Stadtgeburtstages, aber auch von einer fröhlichen, kulturellen und informativen Atmosphäre geprägt sein. "Die Besucher sollen die Vielfalt kennenlernen und spüren", so Mentrup. Die Veranstaltung sei auch eine Möglichkeit, mit Ängsten oder Fragen rund um Pegida umzugehen oder unsicheren Bürgern, die mit Pegida liebäugeln, das Angebot zu bieten, sich über die Vielfalt in dieser Stadt zu informieren.

    Das Programm soll vielen die Augen öffnen

    Für den Tag ist ein Programm mit Musik, Tanz und Schauspiel geplant. "Die Bürger sollen die Buntheit in unserer Stadt erleben", erklärte dazu Kulturamtsleiterin Susanne Asche. Zwar werden sich politische Aspekte in einzelnen Statements präsentieren, stundenlange Reden seien bei der Veranstaltung aber nicht geplant. "Das Programm soll viele mitnehmen und ihnen die Augen öffnen", so Asche.

    Bei der Veranstaltung soll daher auch eine Fahne mit der Inschrift "Karlsruhe für Toleranz und Vielfalt" gehisst werden. Diese kann vorher von den Bürgern  unterzeichnet  werden. Als Verfassungstag erinnert der 23. Mai an den Tag, als das Grundgesetz 1949 in Kraft trat.

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