Dies habe ihm die zuständige Referatsleiterin beim Regierungspräsidium Karlsruhe telefonisch mitgeteilt, berichtet der SPD-Abgeordnete Stober. Statt an die Elisabeth-Selbert-Schule - wie von Stober vorgeschlagen - wurde daher eine nicht zustande gekommene Klasse eines anderen beruflichen Gymnasiums in Nordbaden an die Karlsruher Carl-Engler-Schule umgeschichtet.
Bisher sei dort geplant gewesen, für das neue Profil Umwelttechnik eine "TG-Klasse" zu streichen. "Die erfreuliche Nachricht ist nun, dass es zu dieser Streichung nicht kommen muss und es die Klasse zusätzlich gibt", teilen Stober und Salomon in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Kritik an Regierungspräsidium
Ebenso erfreulich sei auch, dass das Regierungspräsidium nach den wiederholten politischen Vorstößen des SPD-Abgeordneten Stober und der früheren Grünen-Landtagsabgeordneten Renate Rastätter in Sachen sozialwissenschaftliches Gymnasium bei der Behandlung abgelehnter Bewerber sehr flexibel reagiert habe. So konnten einige Schüler, die Gefahr liefen, zum neuen Schuljahr ohne Schulplatz dazustehen, doch noch an eine andere Schule vermittelt werden, so Stober.
Deutliches Verbesserungspotential sehen Stober und Salomon aber weiterhin bei der Informationspolitik des Regierungspräsidiums: "Wenn von vornherein die klare Aussage gemacht worden wäre, dass es zumindest derzeit nicht genügend Sozialpädagogen für weitere SG-Klassen gibt, hätten wir uns manch unnötige Diskussion sparen können", bilanzieren die beiden übereinstimmend. Man hoffe daher im Hinblick auf die Diskussion im kommenden Schuljahr, dass das Regierungspräsidium die Beteiligten künftig möglichst frühzeitig und umfassend informiere, "anstatt entscheidende Informationen bis kurz vor Schluss zurückzuhalten".
Siehe auch:
Johannes Stober: Sozialwissenschaftliches Gymnasium in Karlsruhe