Wann und wo die Busfahrer die Arbeit niederlegen, entscheidet sich jedoch erst am Freitagnachmittag, so Hausmann im ka-news-Gespräch.
Warnstreik vom Dienstag könnte sich wiederholen
Die Gewerkschaft will dann über das weitere Vorgehen beraten. Bereits in den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Warnstreiks gegeben. Hintergrund ist der Tarifstreit mit dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). Verdi fordert unter anderem für die Beschäftigten eine 100-prozentige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Bezahlung während des Urlaubs, ohne dass für zurückliegende Krankheitstage Geld abgezogen wird und eine Gleichbehandlung bei der Feiertagsregelung für Beschäftigte im Schichtdienst mit Angestellten.
Bereits am Dienstag war es zu einem 24-stündigen Warnstreik privater Busunternehmen im Land gekommen. Von Dienstag, 3 Uhr, bis Mittwoch, 3 Uhr, streikten deshalb auch rund 50 Omnibusfahrer der Karlsruher Firma Hagro. Betroffen war sowohl der Schüler- als auch Berufsverkehr in und um Karlsruhe. Hagro fährt im gesamten Stadtgebiet und in ländlichen Gebieten
Nach der Urabstimmung am Donnerstag kommentierte Hausmann: "Der Zug in Richtung gutes Tarifergebnis ist abgefahren, die Türen stehen weiterhin offen. Die Arbeitgeber sollten jetzt aber schnell aufspringen."