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Karlsruhe: International durchstarten - für den Bachelor nach Wales

Karlsruhe

International durchstarten - für den Bachelor nach Wales

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    International durchstarten - für den Bachelor nach Wales
    International durchstarten - für den Bachelor nach Wales

    „Für mich persönlich war die Zeit in GB etwas ganz Besonderes. Geld, Zeit und Aufwand haben sich dafür in jedem Fall gelohnt“, erzählt Jesse. Er hat sich für das Wahlfach „Strategic Marketing“ entschieden, da der Schwerpunkt seiner Ausbildung als staatlich geprüfter Betriebswirt im Marketing lag. Mit dem Studienalltag sei er gut gut zurecht gekommen, so Jesse Da viele Makler in Cardiff auf Studenten spezialisiert sind, habe es keine Probleme gegeben, innerhalb kurzer Zeit eine geeignete Unterkunft zu finden.

    Wohnen und Studieren mit 125 Nationalitäten

    Jesse wohnte in einer WG mit drei anderen Studenten und zahlte monatlich etwa 300 Euro für Miete, Gas, Wasser, Strom und Internet. Die restlichen Lebenshaltungskosten hätten durchschnittlich 400 Euro betragen, so Jesse. Das Studium lobt er: „Ich konnte meine Sprachkenntnisse in Wort und Schrift innerhalb kürzester Zeit erheblich verbessern.“

    An der University of Wales Institute Cardiff (UWIC), School of Management, sind rund 11.000 Studenten aus über 125 Ländern angemeldet. Cardiff ist eine weltoffene Stadt, die mit ihrer walisischen Kultur, aber auch mit ihrem technischen Fortschritt für jeden das passende Freizeitangebot bietet. Neben dem Cardiff Castle oder dem futuristischen Wales Millennium Centre ist die Stadt so vielseitig wie ihr Nachtleben mit den zahlreichen Bars.

    Bachelor in nur neun Monaten

    Eine Besonderheit ist, dass der Abschluss staatlich geprüfter Betriebswirt vollständig auf das Studium angerechnet wird. Somit hat jeder, der sich für ein Aufbaustudium in Großbritannien entscheidet, die Möglichkeit seinen Bachelor innerhalb zwei statt sechs Semestern zu absolvieren. So können Absolventen den Bachelor-Abschluss in nur neun Monaten erreichen und zugleich auch Auslandserfahrung zu sammeln.

    Der Hauptstudiengang an der UWIC ist International Business Management. Zu den Pflichtfächern zählt eine weitere Fremdsprache. Zusätzlich müssen entweder drei bis fünf Nebenfächer belegt werden oder ein bis zwei Nebenfächer plus das Anfertigen einer Dissertation. Nebenfächer wie zum Beispiel Human Ressource Management (Personalwesen) oder International und Global Marketing können belegt werden. Trotz geringer Stundenanzahl an der Uni ist viel Eigenleistung erforderlich, denn es müssen regelmäßig Aufsätze von den Studenten zur Benotung abgegeben werden.

    Studentenkredit der britischen Regierung und Auslands-Bafög

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich beim Aufbaustudium finanziell unterstützen zu lassen. Um die 4226 Euro Studiengebühren nicht sofort selbst aufbringen zu müssen, bietet die britische Regierung einen „Student Finance Credit“ an. Beim Beantragen sieht man sofort, wie hoch der Kredit sein wird und wann die erste Zahlung erfolgt. Erst nach Studienabschluss und nach erfolgreichem Eintritt in das Berufsleben beginnt die Rückzahlung des Kredites mit 9% des monatlichen Gehaltes. Verdient man weniger als 1481 Euro im Monat, erfolgt die Rückzahlung zu einem späteren Zeitpunkt.

    Eine zusätzliche Möglichkeit ist es, bei der Bezirksregierung Köln einen Antrag auf Ausbildungsförderung zu stellen. Dabei bekommt man eine monatliche Unterstützung, die zum einen Teil aus einem staatlichen Zuschuss und zum anderen aus einem Darlehen der KfW-Bank besteht. Monatlich kann man bis zu 400 Euro durch Nebenjobs dazuverdienen. Das Darlehen kann innerhalb von zwei Jahren zins- und tilgungsfrei oder danach in niedrigen monatlichen Raten mit geringen Zinsen zurückgezahlt werden. Außerdem werden von der Ausbildungsförderung einmalig Reisekosten von Deutschland nach Großbritannien gezahlt.

    Für alle Absolventen, die auch wie Jesse eine Karriere im Internationalen Business Management anstreben, ist das Bachelor-Studium in nach dessen Meinung die richtige Entscheidung: „Ich kann euch nur empfehlen diesen Weg zu bestreiten, Ihr werdet es nicht bereuen“, so Jesses abschließendes Fazit. Aufgrund seiner positiven Erfahrungen habe er sich nach seinem Bachelorabschluss sogar noch für ein anschließendes Masterstudium an der UWIC entschieden.

    Desiree Bäuerle, Simone Bernatz, Katarina Duspara und Loreen Petzka

    Dieser Artikel ist Teil eines gemeinsamen Projekts von ka-news mit der Merkur Akademie International, bei dem angehende Betriebswirte in Kleingruppen Artikel zum Thema "Zukunftschancen" geschrieben haben. Hier geht es zu den übrigen Artikeln.

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