Im ka-news-Test: Der Eis-Salon Capri

Etwas versteckt in der Kaiserpassage befindet sich der kleine, traditionelle Eis-Salon Capri. Der bereits 51 Jahre alte Eis-Salon befindet sich seit jeher in den Händen der Familie Bez, Tradition wird hier groß geschrieben. Der Bruder des heutigen Chefs Igino Bez eröffnete den Eissalon 1959 in Karlsruhe. Auch heute ist er noch ein Familienbetrieb, der 28-jährige Christian Bez und sein Vater Igino Bez führen den urigen Eisladen, dem man seine Jahre schon ein wenig ansieht.

Klassiker wie Vanille und Haselnuss sind schon seit über einem halben Jahrhundert Dauerbrenner. Die Sorten sind jedoch keinesfalls eingestaubt, auch Kreationen wie Sacher, Apfelstrudel und Pflaume haben ihre Fans, weiß Junior-Chef Christian Bez. "Unsere Auslage ist nicht so überladen wie in anderen Eisdielen" sagt er. Vor dem inneren Auge erscheinen einem Eisdielen, die überzuquellen scheinen vor Eis und Dekorationen. Da hat Bez recht, die Auslage im Capri ist zurückhaltend, aber trotzdem ansprechend. Modetrends scheinen hier größtenteils vorbei zu ziehen. Das gilt auch für die Eisherstellung: "Wir benutzen kaum Farbstoffe und keine Geschmacksverstärker", so Bez.

Bei den Rezepten handelt es sich um alte oder abgewandelte Familienrezepte. Das schätzen viele Stammkunden, die dem Eissalon  trotz der ungünstigen Lage die Treue halten. Auf zwei Etagen gibt es für die Kunden 32 Plätze. Bis Oktober kommen Eisfreunde in der Kaiserpassage noch auf ihre Kosten, dann ist erst einmal Winterpause. 2011 ist das Capri ab Februar wieder da.

Das ka-news-Test Ergebnis (Zu unserer Bewertungsskala):

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