Vor rund zweieinhalb Wochen hat das Städtische Klinikum Karlsruhe vier Corona-Patienten aus dem Elsass übernommen. Nachdem am 2. April die erste erkrankte Frau bei gutem Gesundheitszustand nach Straßburg zurückverlegt werden konnte, konnte am Mittwochmittag die zweite Elsässerin die Heimreise antreten.
"Der Patientin geht es so gut, dass wir sie mit entsprechender Hilfe sogar nachhause hätten entlassen können“, sagte Uwe Spetzger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums. "Da aber auch ihr Mann in einem Krankenhaus liegt, soll sie sich zunächst im Hôpital de Hautepierre weiter erholen."
Zustand war äußerst kritisch
Der Zustand der Patientin war nach der Übernahme aus dem Universitätsklinikum Straßburg, wo sie bereits mehrere Tage aufgrund ihres Lungenversagens invasiv beatmet worden war, äußerst kritisch. "Wir freuen uns sehr, dass unser Behandlungskonzept hier von so viel Erfolg gekrönt war. Das motiviert unsere Teams vor Ort, die schon sehr viel Erfahrung im Umgang mit Covid-19-Patienten sammeln konnten, ungemein", so Spetzger.

Und wie hat die Patientin den Aufenthalt im Klinikum Karlsruhe erlebt? „Ich wollte mich bedanken, dass es so gut gelaufen ist“, sagte die 63-Jährige. „Das ist ein super Krankenhaus mit super Personal, ihr habt mir das Leben gerettet!“
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