Wie das Klinikum am Nachmittag mitteilte, sind zwei der drei angekündigten Patienten bereits sicher gelandet und wurden kreislaufstabil und künstlich beatmet auf die Intensivstation übernommen worden.
Ministerpräsident hatte Unterstützung zugesagt
"Der per Hubschrauber aus Straßburg durchgeführte Transport der beiden weiblichen Patientinnen im Alter von 77 und 63 Jahren hat perfekt geklappt. Zum Zustand der Patientinnen kann man aktuell noch keine detaillierten Angaben machen, hierzu können wir uns erst zu einem späteren Zeitpunkt äußern", so der medizinische Geschäftsführer Uwe Spetzger kurz nach der Übernahme der zweiten Patientin.
Die Übernahme eines weiteren Patienten soll in Kürze folgen. Da die grenznahen französischen Krankenhäuser an der Grenze ihrer Behandlungskapazitäten für beatmungspflichtige Patientinnen und Patienten angekommen sind, hatte Ministerpräsident Kretschmann am vergangenen Freitag die Unterstützung Baden-Württembergs zugesagt.
Neben den drei Fälle aus dem Elsaß sind zwei weitere in Behandlung
"Es ist der Stadt Karlsruhe und dem Klinikum natürlich ein wichtiges Anliegen unseren französischen Nachbarn in dieser schwierigen Zeit zu helfen"; so Spetzger, "die Übernahme der beatmeten Patienten erfolgt unter Einhaltung aller hygienischen Vorgaben. Die Patienten werden entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) getrennt von der normalen Patientenversorgung isoliert behandelt."
"Gegenwärtig befinden sich zwei weitere Patienten mit bestätigter Infektion mit dem neuen Coronavirus in intensivmedizinischer Behandlung im Klinikum", erklärt Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene. Im Bereich der Kinderklinik gibt es aktuell nach wie vor keinen bestätigten Fall des neuartigen Virus.
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