In den vergangenen Wochen "häufen" sich im wahrsten Sinne des Wortes Leserbriefe und ka-Reporter-Beiträge zum Thema "Hundekot auf Wiese und unterm Schuh".
Rücksicht und genug Plastiktüten
An dieser Stelle möchten wir den Bello-Besitzern einmal ins Gewissen reden: Es verhält sich wie beim geschützten Geschlechtsverkehr: Das Beste kommt in die Tüte. Und wenn Sie Schnuffis, Rex' und Pfiffis Häufchen zwar nicht als das Beste an ihrem Haustier, aber trotzdem als ganz natürlich ansehen: Packen Sie es trotzdem ein. Die Windeln ihres Zweibeiner-Babys lassen Sie ja auch nicht auf der Parkbank liegen.
Und wenn nun Herrchen statt Hündchen die Zähne fletschen, Ruhe bewahren. Tiere sind in der Natur zu Hause und gut aufgehoben, dagegen ist nichts einzuwenden. Sie haben das Recht herumzutoben, Stöckchen zu fangen und auch sich zu erleichtern. Im Gegenzug haben aber auch spielende Kinder und Picknicker das Recht auf eine kotfreie Wiese und einen sauberen Schuhabdruck. Ordnungsgemäß in der Pflicht stehen also diejenigen, die das Stinkdebakel veranworten.
Eines steht fest: Hier prallen zwei Welten aufeinander. Treuliebende Hundebesitzer und Bürger, die generell nicht viel mit Pfötchen, Gassi und Co. anfangen können. Der Schlüssel hierbei heißt Respekt und ein Vorrat an Plastiktüten in der Jackentasche. Würden alle mehr Rücksicht in diesen Konfliktthema zeigen, wäre wieder Zeit, sich den wirklich wichtigen Problemen des Alltags zu widmen - es passiert schließlich genug Sch**** in der Welt!
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