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Karlsruhe: GPS-Schnitzeljagd verursachte Bombenalarm am Hauptbahnhof

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GPS-Schnitzeljagd verursachte Bombenalarm am Hauptbahnhof

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    Schatzsuche via GPS: Beim Geocaching geht man mit Navigationscomputern auf Schatzsuche im freien Gelände. (Archivbild)
    Schatzsuche via GPS: Beim Geocaching geht man mit Navigationscomputern auf Schatzsuche im freien Gelände. (Archivbild)

    Geocaching ist eine Art moderne Schnitzeljagd. In kleinen Behältnissen oder Dosen werden Gegenstände und ein "Logbuch" versteckt. Die Lage des Verstecks wird in Form von Koordinaten im Internet veröffentlicht. Die Mitspieler suchen unter Nutzung eines GPS-Gerätes das Versteck auf. Zur Dokumentation wird der Fund im Logbuch sowie auf entsprechenden Internetseiten vermerkt und gegebenenfalls mit Fotos ergänzt. Durch die Veröffentlichung können andere Personen, insbesondere der Verstecker ("Owner"), die Geschehnisse verfolgen.

    Die Bundespolizei warnt nun vor der unbedachten Auswahl der Hinterlegungsorte. So führte das Hauptbahnhof-Versteckzu einem größeren Polizeieinsatz- mit einer Teilsperrung des Bahnhofsgebäudes und Verzögerungen im Zugverkehr. Die hierdurch verursachten erheblichen Kosten können im Rahmen von zivilrechtlichen Forderungen möglicherweise in Rechnung gestellt werden.

    Die Bundespolizei fordert alle Beteiligten des Geocaching nachdrücklich auf, entsprechend umsichtig und vorausschauend bei der Auswahl ihrer Verstecke zu sein. Stark frequentierte Örtlichkeiten wie Bahnhöfe, Innenstädte, Fußgängerzonen und Veranstaltungsorte sollten generell gemieden werden. Außerdem bittet die Polizei um von außen deutlich sichtbare Kennzeichnung der verwendeten Behältnisse.

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