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Karlsruhe: Gottesauer Platz: 18-Jähriger stirbt bei Straßenbahnunfall

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Gottesauer Platz: 18-Jähriger stirbt bei Straßenbahnunfall

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    Straßenbahnunfall am Gottesauer Platz
    Straßenbahnunfall am Gottesauer Platz Foto: (mda)

    Stand 8.15 Uhr

    Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Strecke ist derzeit für Bahnen stadtauswärts gesperrt.

    Aktualisierung 8.57 Uhr:

    Laut Augenzeugenberichten nimmt der Bahnverkehr stadtauswärts nach und nach wieder seinen Betrieb auf. Es ist weiterhin mit Verspätungen zu rechnen.

    Aktualisierung 9.30 Uhr:

    Die Unfallstelle am Gottesauer Platz ist inzwischen geräumt, der Bahnverkehr fließt wieder.

    Aktualisierung 10.30 Uhr:

    Bei einem Unfall am Gottesauer Platz in der Karlsruher Oststadt hat ein 18 Jahre alter Fußgänger am Dienstagmorgen so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Nach den Feststellungen der Verkehrsunfallaufnahme hatte der junge Mann gegen 7.55 Uhr die Straßenbahngleise innerhalb der Haltestelle trotz überdimensioniertem Rotlicht nordwärts überqueren wollen. Offenbar hatte er dabei eine in Richtung Heilbronn fahrende S-Bahn der Linie S4 übersehen. Trotz einer durch den Fahrer eingeleiteten Sofortbremsung wurde der 18-Jährige von dem Zug erfasst und in der Folge zwischen Fahrzeug und Bahnsteig eingeklemmt.

    Letztlich konnte der herbeigeeilte Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Der Bahnführer erlitt einen Schock; wie bei schweren Straßenbahnunfällen üblich, wurde er aus dem Dienst herausgelöst und wird nunmehr durch den Kriseninterventionsdienst der Verkehrsbetriebe betreut. Über die Dauer der Unfallaufnahme wurden der Fahrzeugverkehr auf der Durlacher Allee in Stadtauswärtsrichtung und der Straßenbahnverkehr in beiden Richtungen gesperrt. Der KVV leitete währenddessen den Verkehr über die Tulla- und Haid-und-Neu-Straße um. Ab 8.30 Uhr hatten zunächst die stadteinwärts fahrenden Bahnen wieder freie Fahrt. Die weiteren Sperrungen wurden kurz nach 9 Uhr aufgehoben. Neben den Rettungskräften war auch die Berufsfeuerwehr an der Unfallstelle im Einsatz, wie die Polizei mitteilt.

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