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Karlsruhe: Für 12 Millionen Euro: VBK will Linie 2 bis nach Knielingen verlängern

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Für 12 Millionen Euro: VBK will Linie 2 bis nach Knielingen verlängern

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Paul Needham

    Täglich legen die Fahrer der Tramlinie 2 einen weiten Weg durch die Fächerstadt zurück. Von Wolfartsweier aus führt der Weg der Linie 2 über Durlach, vorbei am südlichen Campus des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) weiter über den Karlsruher Hauptbahnhof in Richtung Europaplatz und schließlich zur Siemensallee. Letzter Halt ist bisher noch die Haltestelle Lassallestraße. 

    VBK wollen bereits 2017 die Anbindung nach Knielingen verbessern

    Geht es nach den VBK, soll sich das aber schon in baldiger Zukunft ändern. Der Grund: Im Karlsruher Stadtteil Knielingen planen die VBK, den Neubau und den Betrieb einer Straßenbahnanlage. Die Linie 2 soll dann vom heutigen Endpunkt an der Haltestelle Lassallestraße bis in das Wohngebiet Knielingen-Nord in die Egon-Eiermann-Alle verlängert werden.

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    Foto: Stadt Karlsruhe

    "Die zweigleisige Neubaustrecke beginnt in der Siemensallee in Höhe des heutigen Gleiswendedreiecks an der Lassallestraße", erklärt die Stadt die Pläne der VBK in einer Beschlussvorlage, "sie führt künftig in Mittellage noch weiter durch die Siemensallee, schwenkt dann an der Kreuzung mit der Sudetenstraße nach Nordosten und folgt dieser Straße rund 750 Meter bis zur Einmündung der Egon-Eimermann-Allee."

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    Foto: Stadt Karlsruhe

    Die VBK  planen, insgesamt vier neue Haltestellen auf der 1,5 Kilometer langen Neubaustrecke anzulegen: die Haltestellen Sudetenstraße, die Haltestelle Pionierstraße, die Haltestelle Egon-Eimermann-Allee sowie die Haltestelle Knielingen-Nord. An der Kreuzung Siemensallee/Sudetenstraße soll zudem ein Kreisel gebaut werden.

    Die Höhe der Kosten für die Gesamtmaßnahme schätzen die VBK auf rund 12 Millionen Euro. Für den Bau dieser Straßenbahnanlagen ist ein sogenanntes Planfeststellungsverfahren notwendig, bevor die VBK mit dem Bau beginnen können. Der Karlsruher Gemeinderat soll in seiner kommenden Sitzung über die Zulässigkeit des Vorhabens befinden.

    Von der Stadtverwaltung selbst gibt es keine Einwände gegen eine Verlängerung der Linie 2: "Die Anbindung von Knielingen-Nord ist im KVV-Nahverkehrsplan aufgeführt und auch der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt sieht darin ein wichtiges ÖPNV-Projekt." Sollten die Karlsruher Stadträte am Dienstag grünes Licht geben, könnten die Arbeiten bereits 2017 beginnen.

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