Nach der Tat von Mannheim am 3. März erhöhte die Stadt Karlsruhe die Anzahl der Sicherheitsfahrzeuge an den Zufahrtstraßen in die Innenstadt und verstärkte so die Sicherheitsvorkehrungen für die Besucher.
Laut Meldung kam es bei den Umzügen zu keinen größeren Ausschreitungen, sowie schwerwiegenderen Straftaten. Gänzlich störungsfrei blieb es aber nicht. Die Zahl der polizeilichen Einsätze sowie der festgestellten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten bewegten sich aber insgesamt auf einem eher niedrigen Niveau.
Jugendliche mit übermäßigem Alkoholkonsum sorgten für Polizeieinsätze
Bei den Fastnachtsveranstaltungen fielen zahlreiche Jugendliche mit übermäßigem Alkoholkonsum auf. Neben der Schlichtung von Streitigkeiten und Entschärfung von Konfliktsituationen, musste die Polizei wegen Körperverletzungen, Beleidigungen, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und randalierender Personen einschreiten, mehrere Platzverweise aussprechen und Personen in Gewahrsam nehmen.

Flaschenwürfe in Durlach – Polizei schreitet gegen aggressive Jugendliche ein
In Durlach verzeichnete die Polizei mehrere Flaschen- und Dosenwürfe stark alkoholisierter und aggressiver Jugendlicher am Rande der Umzugsstrecke. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Ein 14-Jähriger wurde von Polizeibeamten an seine Eltern überstellt, nachdem er zuvor mit Plastikkugeln einer Spielzeugpistole auf die eingesetzten Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Karlsruhe geschossen hatte.
Marihuana und Schreckschusswaffe – 19-Jähriger beim Karlsruher Umzug erwischt
Im Zusammenhang mit dem Karlsruher Umzug wurde ein 19-Jähriger festgestellt, der in der Nähe von Kindern und Jugendlichen offensichtlich Marihuana konsumierte. Bei der anschließenden Kontrolle des Mannes wurde neben der Droge auch eine geladene Schreckschusswaffe sichergestellt.

Drei Jugendliche mussten auf Grund starker Alkoholisierung bis zur Überstellung an die Erziehungsberechtigten in Gewahrsam genommen werden.