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Karlsruhe: Knuffig! Die ersten Bilder von den Babypandas im Karlsruher Zoo

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Knuffig! Die ersten Bilder von den Babypandas im Karlsruher Zoo

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    Knuffig! Die ersten Bilder von den Babypandas im Karlsruher Zoo
    Knuffig! Die ersten Bilder von den Babypandas im Karlsruher Zoo

    Der Nachwuchs entwickle sich sehr gut, so der Zoo Karlsruhe auf Social Media. Die Jungtiere seien am 25. Juni auf die Welt gekommen und wurden nun erstmals aus der Höhle geholt.  Bei den Jungtieren handelt es sich um ein Männchen und ein Weibchen: Sie wiegen 410 und 500 Gramm. Der Vater des am 25. Juni geborenen Nachwuchses heißt Terai, die Mutter Akuti.

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    Das Männchen Terai kam im Frühjahr 2021 aus Schweden nach Karlsruhe. Immer mal wieder teilte er sich das Gehege mit Weibchen Akuti - bis auf die Paarungszeit gelten Rote Pandas als Einzelgänger.

    Gibt es schon Namen?

    Namen  haben die beiden Tiere noch nicht. Die zuständigen Pfleger dürfen diese auswählen. Eine Beschränkung gibt es dabei: Die Namen müssen mit L beginnen. Alle Jungtiere eines Jahres erhalten Namen mit dem gleichen Buchstaben - 2023 ist dies "L". Bei den Salzkatzen, welche im Juli ebenfalls Nachwuchs bekamen, wurde der Kater zum Beispiel "Lonan" genannt.

    Kritische Phase noch nicht überstanden

    Der Karlsruher Zoo wusste bereits recht früh um den Nachwuchs. Überwacht wurden die Jungtiere per Videokamera. Erste Aufnahmen gab es nach sechs Tagen: "Sie entwickeln sich bislang gut, die ersten Wochen sind für die Kleinen jedoch immer etwas kritisch", so der Karlsruher Zoo am 1. Juli.

    Eine zweite Aufnahme gab es am 19. Juli. Da waren die Tiere zirka einen Monat alt und entwickelten sich gut, so der Zoo. 

    Die ersten drei bis vier Monate gelten bei den Jungtieren als kritisch. "Auch in der Natur haben sie eine relativ hohe Mortalität", so Deible. Bislang entwickeln sich die Karlsruher Pandas jedoch gut. Zuträglich sei sicher auch das kühle Wetter gewesen, so der Zoo-Sprecher am Freitag.

    Wann können die Besucher die Tiere sehen?

    Wann die Jungtiere sich den Zoobesuchern zeigen werden, lässt sich nicht sagen. "Das wird noch etwas dauern", so Zoo-Sprecher Timo Deible gegenüber ka-news.de, "noch sind die beiden nicht groß genug zum Klettern." Für Mutter Akuti ist es der erste Nachwuchs - sobald ihre Babys groß genug sind, wird sie sie auf die Anlage begleiten.

    Vorerst werden die Jungtiere in Karlsruhe bleiben: Die Anlage der Roten Pandas ist zweitgeteilt, das heißt die Tiere können bei Bedarf getrennt werden. Langfristig ist im Rahmen des Zuchtprogramms eine Abgabe an andere Zoos vorgesehen.

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    Gefährdete Art: Nur noch 10.000 Rote Pandas weltweit

    Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art Ailurus fulgens, auch Westlicher Kleiner Panda genannt, als stark gefährdet ein. Laut der Organisation WWF gibt es schätzungsweise nur noch weniger als 10.000 Exemplare. Die Art lebt demnach in Nepal, Indien, Bhutan und Myanmar. Rote Pandas könnten vom Kopf bis zur Schwanzspitze weit mehr als einen Meter messen. Sie ernährten sich hauptsächlich von Blättern und unreifen Früchten.

    Der Karlsruher Zootierarzt Dr. Lukas Reese und Kuratorin und Biologin Sandra Dollhäupl halten zwei Rote Pandas in den Händen.
    Der Karlsruher Zootierarzt Dr. Lukas Reese und Kuratorin und Biologin Sandra Dollhäupl halten zwei Rote Pandas in den Händen. Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe/dpa/Handout

    Ihr chinesischer Name Hun-ho bedeutet den WWF-Angaben nach im Deutschen "Feuerfuchs" und weist auf die vorwiegend glänzend rote Fellfärbung der Tiere hin. Der Rote Panda gilt demzufolge als einziger Vertreter der sogenannten Katzenbären.

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