Seit November ist Karlsruhe im Eisbär-Fieber und verfolgt seitdem gespannt die Entwicklung des Kleinen. Verspielt und noch etwas unsicher tapst das Eisbär-Baby inzwischen mit Mama Nuka durch das Gehege.
Ein voller Erfolg! Denn lange Zeit war gar nicht klar, ob der Eisbären-Nachwuchs überleben würde. Nun wird der Mini-Bär ab Mittwoch, 12. März, auch der Öffentlichkeit präsentiert.

Eisbär-Baby zeigt sich nicht? Das kann vorkommen!
Einen ersten Blick auf das Eisbär-Baby darf die Presse schon am 11. März erhaschen - sofern sich der Eisbär überhaupt zeigt! Denn der Innenraum des Geheges bleibt für Mutter und Kind als Rückzugsort geöffnet. Bedeutet: Ob das Eisbär-Baby sich zeigt, bleibt ein Stück weit Glückssache.

Zudem wird der Zoo den Namen des süßen Eisbär-Babys bekanntgeben. Eine Top 3 stand bereits Ende Februar fest: Der neue Zoo-Bewohner soll entweder Manuk, Maximus oder Mika heißen.
Dienstag, 11. März, 12.30 Uhr: Mika heißt das Eisbärbaby!
Der Stimmsieger im Namensrennen ist Mika. Über 9.000 Menschen haben für diese Version abgestimmt, darunter Monika Wenzel. Gegen 11.30 Uhr bat Zoodirektor Matthias Reinschmidt Wenzel auf die Bühne, die den Namen schließlich verkünden durfte. Sie war zuvor von den BNN als Gewinnerin ausgewählt worden.
Insgesamt gingen etwa 33.000 Namensvorschläge mit dem Buchstaben "M" bei der Tageszeitung ein, darunter befanden sich etwa 4.200 unterschiedliche Namen. Diese wurden dann auf 50 und schlussendlich auf drei Namen reduziert.

Nach der Namensverkündung durfte die Presse den kleinen Eisbären persönlich besuchen.
Bei der starken Sonneneinstrahlung versucht natürlich jeder der Anwesenden, den Nachwuchs möglichst nah zu fotografieren. Lampenfieber? Angst? Mika bleibt bei all den wuselnden Menschen vor der Scheibe entspannt. Verlässt mit seiner Mutter sogar seine Halbhöhle, um einen leckeren Salat-Snack zu verspeisen.
"Die vielen Menschen jucken ihn nicht. Der Kleine macht, was die Mutter macht und Nuka ist an Menschen gewöhnt", erzählt Zoodirektor Reinschmidt im Gespräch mit ka-news.de.
Ab Mittwoch dürfen Zoo-Fans Mika sehen
Zoo-Fans können Mika zu den regulären Zoo-Öffnungszeiten besuchen. Vor den Ansturm hat Reinschmidt keine Bedenken. "Wir haben uns seit vielen Wochen und Monaten besprochen, sind jede Eventualität durchgegangen", sagt der Zoodirektor.

Es gibt ein Besucherleitsystem, einen Wartebereich und eine Video-Leinwand, die das Eisbär-Baby live auf einem großen Bildschirm zeigt. Das Konzept bleibt für die nächsten Monate so bestehen.