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Karlsruhe: Einige Ziele erreicht: Stadt Karlsruhe wird immer mehr zur Fahrrad-City

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Einige Ziele erreicht: Stadt Karlsruhe wird immer mehr zur Fahrrad-City

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: mil

    Der Ausschuss bekräftigte unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert, dass der Weg, der 2005 mit dem 20-Punkte-Programm zur Radverkehrsförderung eingeschlagen wurde, mit angepasstem Konzept weitergeführt werden soll.

    Fortgeschrieben wurden demnach die messbaren Ziele "Radverkehrsanteil" und "Verkehrssicherheit", so die Stadt in einer Pressemeldung. Da im ersten Fall der für 2012 angestrebte Radverkehrsanteil (21 Prozent) bereits überschritten wurde (Mobilitätsstudie 2012: 25 Prozent), wurde hier die Messlatte bereits im Integrierten Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020 (ISEK 2020) auf 30 Prozent hochgelegt.

    Kombilösung schränkt Handlungsspielräume ein

    Nicht erreicht wurden indes die Ziele bei denUnfallzahlen für den Radverkehr, so die Stadt weiter. Hier erwarte sich der Ausschuss Verbesserungen mit dem in Arbeit befindlichen Verkehrssicherheitskonzept. Neben dem Thema Verkehrssicherheit waren die fehlenden Radabstellanlagen in der ansonsten positiven Beurteilung des Landes in der "Wirkungskontrolle zur Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg" bemängelt worden.

    Dieser Punkt wird nach städtischen Angaben derzeit in der Verwaltung verstärkt bearbeitet, aufgrund der Baustellen für die Kombilösung seien die Handlungsspielräume jedoch in der Innenstadt momentan eingeschränkt. Rund um den Hauptbahnhof wurde die Zahl der Rad-Parkplätze bereits erhöht, teilt die Stadt mit. Für Durlach solle nun ein Rad-Parkkonzept erarbeitet werden. Wenn in der Innenstadt nach dem Bau der Kombilösung die Oberflächen geschlossen werden, sieht die Stadt nicht nur die Chance für citynahe Radabstellanlagen. Überlegung sei auch, an geeigneten Stellen Radüberdachungen zu berücksichtigen.

    Beim weiteren Ausbau der Rad-Infrastruktur müsse generell auf den steigenden Radverkehrsanteil reagiert werden, damit der "Radverkehr mit System" nicht aus dem Tritt gerate. Dies gelte etwa für die Dimensionierung der Hauptstrecken. Auch Radschnellwege für häufig genutzte Verbindungsstrecken sollen ins Netz geknüpft werden. In die Überarbeitung des Radwegenetzes will die Stadt zudem stärker die Höhenstadtteile einbinden, was auch einem Wunsch des Ausschusses entspricht. Ziel sei es, sie nicht nur im Nebennetz zu führen, heißt es weiter.

    Hier geht es zum Fahrrad-Spezial von ka-news.

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