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Karlsruhe: Ein Jahr unterwegs: Zahlen sich die Fahrradstreifen des KOD aus?

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Ein Jahr unterwegs: Zahlen sich die Fahrradstreifen des KOD aus?

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    Seit einem Jahr sind die KOD-Fahrradstreifen im Einsatz.
    Seit einem Jahr sind die KOD-Fahrradstreifen im Einsatz. Foto: (ps)

    Seit April 2015 existieren in Karlsruhe die Fahrradstreifen des Kommunalen Ordnungsdienst (KOD). Die Idee: Mit der Einführung sollen die Streifengänge zu Fuß und mit dem Auto ergänzt werden. Gleichzeitig erhoffte sich die Stadtverwaltung, insbesondere in den Karlsruher Grünanlagen, eine verstärkte Präsenz des KOD und deren ein mögliches schnelleres Eintreffen am Einsatzort.

    Positive Bilanz für radelnde Streife

    Im Alltag sieht dies wie folgt aus: "Beim KOD gibt es in der Früh- und in der Spätschicht jeweils vier Beschäftigte, die auch als Fahrradstreife eingesetzt werden", erklärt die Stadt in einer Stellungnahme an den Gemeinderat. Die Kontrolleure auf zwei Rädern sind vor allem in den Sommermonaten und bei trockenem Wetter unterwegs. Abhängig von den Personalkapazitäten schickt der KOD in der Regel ein Streifenteam mit zwei Mitarbeitern auf Streife.

    Die Fahrradstreife ist dabei vor allem an einigen Einsatzschwerpunkten präsent. Diese finden sich in den Grünanlagen des Schlossgartens und in der Günther-Klotz-Anlage. Die Fahrradstreifen des KOD sind aber auch in der Oststadt, der Weststadt und Mühlburg unterwegs. Sie können dabei nach Aussage der Stadt die gleichen Aufgabenfelder abdecken wie die Fahrzeug- und Fußstreifen.

    "Einsatzschwerpunkte der Fahrradstreifen sind jedoch die Aufgabenbereiche, die sich vor allem in den Grünanlagen ergeben, wie zum Beispiel Hundehaltung, Leinenpflicht, Grillen in Anlagen, das Verhalten auf Spielplätzen und der Jugendschutz", schildert die Stadt.

    "Fahrradstreifen erhöhen das Sicherheitsgefühl"

    Nach etwas mehr als einem Jahr zieht die Stadt eine durchaus positive Bilanz. Unnötig langwierige Fußmärsche könnten verhindert werden, so dass Kontrollen auf den Grünanlagen wie der Günther-Klotz-Anlage und dem Schlossgarten einfacher und effizienter wären.

    Gleichzeitig könnten die Fahrradstreifen Gebiete kontrollieren, in denen sich eine Kontrolle mit Fahrzeugen eher schwierig gestaltet. "Gerade in den großen Grünanlagen entlang der Luwig-Marum-Straße, bei denen der Einsatz einer Fahrzeugstreife nicht möglich ist und eine Fußstreife sehr aufwändig wäre, bilden die Fahrradstreifen eine optimale Ergänzung", so die Einschätzung der Stadt.

    Durch ihre Präsenz würden die KOD-Fahrradstreifen zudem das Sicherheitsgefühl der Bürger steigern. Die Rückmeldungen vonseiten der Bevölkerung seien positiv, so die Stadt. Und dennoch: Trotz der positiven Bilanz hat die Stadt die Fahrradstreifen in Karlsruhe bislang noch nicht ausgeweitet. Warum, erklärt sie in ihrer Stellungnahme nicht.

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