Waren sie vorher durch unser Smartphone und soziale Netzwerke bei vielen beliebt, sind digitale Begegnungen seit der Corona-Pandemie nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Darum soll es am Freitag, 18. Juni, beim nächsten #digiTALK am Karlsruher Kronenplatz im Rahmen des EFFEKTE-Festivals gehen, zu dem ka-news.de zusammen mit der Initiative karlsruhe.digital, dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) sowie dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe einladen.
Ab 19 Uhr wird dort mit verschiedenen Experten über die Auswirkungen der Pandemie auf unsere (digitalen) Begegnungen diskutiert. Nach jeweils 15-minütigen Impulsvorträgen aus den Blickwinkeln der Kultur, Bildung und Verwaltung darf das Publikum unter der Moderation von Uwe Gradwohl (SWR) mitdiskutieren.
Zu Gast auf dem Podium sind diesmal
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Dominika Szope
Dominika Szope | Bild: Felix Grünschloss
Dominika Szope studierte Kunstwissenschaft, Philosophie/ Medientheorie und Architektur an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Nach einer dreijährigen wissenschaftlichen Mitarbeit am ZKM in den Jahren 2003-2006 übernahm sie 2006 eine Lehrtätigkeit im Fachbereich Medienwissenschaft an der Universität Siegen. 2010 folgte die Gründung der Kommunikationsagentur relationales in Karlsruhe. Seit 2011 leitet Dominika Szope die Abteilung Kommunikation & Marketing am ZKM in Karlsruhe. -
Micha Pallesche
Micha Pallesche | Bild: ps
Micha Pallesche ist Schulleiter der Ernst-Reuter-Gemeinschaftschule in Karlsruhe, einer Schule mit mehrfach ausgezeichnetem medienbildnerischem Profil. Nach seinem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe war er lange Jahre neben seinem Lehrerberuf an das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg abgeordnet.
Seit Anfang 2021 promoviert er an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zum Thema "Transformationsprozesse vor dem Hintergrund einer Kultur der Digitalität". Er ist zudem Mitglied einer Arbeitsgruppe des Forum Bildung Digitalisierung, die die Kultusministerkonferenz beim Prozess zur Strategie "Bildung in der digitalen Welt" unterstützt und berät. -
Markus Losert
Markus Losert | Bild: ps
Markus Losert ist CIO und CDO der Stadt Karlsruhe. Er war als Dozent an verschiedenen Einrichtungen tätig, ist Vorsitzender der AG Information und Kommunikation (IuK) des Städtetags und sitzt im IT-Kooperationsrat des Landes Baden-Württemberg. Seit 2009 ist er IT-Leiter der Stadt Karlsruhe und seit 2017 Direktor des seinerzeit neu geschaffenen Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung.
Er war maßgeblich daran beteiligt, dass Karlsruhe als einzige deutsche Stadt Berücksichtigung bei der G20 Global Smart City Alliance des Weltwirtschaftsforums WEF fand und als Pioneer City ausgezeichnet wurde, ebenso für die Auszeichnung Karlsruhes als "Smarteste Verwaltung" Deutschlands 2020 im Rahmen des Smart City Index des Bitkom e.V..
Darum geht es bei den Impulsvorträgen
Digitalisierte Ausstellungsstücke, ein virtueller Rundgang - was muss ein Museum im 21. Jahrhundert bieten können, wie muss es aussehen? Zugänge erweitern und Begegnungen neu denken - damit befasst sich Dominika Szope vom Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe.
Als Schulleiter weiß Micha Pallesche: Die Corona-Pandemie hat einmal mehr verdeutlicht, dass Lernen in Zukunft nicht mehr nur in Bildungseinrichtungen, wie Schulen, stattfinden wird. Auch durch die Digitalisierung, kann zukünftig überall und lebenslang gelernt werden. Das Konzept der Lerninseln greift diese Entwicklung auf, verbindet Lernorte im Quartier und macht diese in einer virtuellen Karte und App sichtbar.
Markus Losert wird Einblicke in die Karlsruher Verwaltung geben: Wie hat die Digitalisierung die Kommunikation innerhalb der Stadtverwaltung verändert, aber auch in der interkommunalen und internationalen Zusammenarbeit? Was erwartet uns in der Zukunft? ChatBot und Multifunktions-App stehen vor der Tür.
#digiTALK erneut als hybride Veranstaltung
Wie schon im vergangenen Oktober findet der #digiTALK wieder analog und digital statt, diesmal im Rahmen des EFFEKTE-Festivals auf der Bühne am Kronenplatz in Karlsruhe. Wer vor Ort teilnehmen möchte, muss sich nicht vorher anmelden: Der Zutritt zum mit 200 Plätzen bestuhlten Veranstaltungsgelände ist über die Kaiserstraße entweder mit der Luca-App oder dem Ausfüllen eines Kontaktformulars vor Ort möglich.

Der Eintritt ist kostenlos, der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, los geht es um 19 Uhr. Bis zum Sitzplatz gilt die Maskenpflicht. Getränke und Snacks werden auf dem Gelände angeboten. Wer nicht vor Ort sein kann oder möchte, kann sich über einen Livestream unter www.effekte-karlsruhe.de zuschalten und dort ebenfalls mitdiskutieren.
Die Veranstaltungsreihe #digiTALK setzt sich mit Themen der digitalen Welt von morgen auseinander und rückt gezielt Diskussion und Austausch in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung ist keine reine Expertenveranstaltung, sondern ein offener Raum mit einem niederschwelligem Angebot für alle, die sich in Karlsruhe über Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Lebenswelt austauschen wollen.
Die Themen verstehen sich als Karlsruher Beitrag zu aktuellen Debatten einer zunehmend digitalen und vernetzten Gesellschaft. Der #digiTALK ist ein Gemeinschaftsprojekt des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe, dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und des Nachrichtenportals ka-news.de.
Der nächste Talk findet am Freitag, 18. Juni, 19 Uhr, online sowie auf der EFFEKTE-Bühne am Kronenplatz statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr. Im Rahmen des Digitaltags, der deutschlandweit am 18. Juni stattfindet, ist der Karlsruher #digiTALK als eine von zahlreichen Veranstaltungen gelistet.
Der Artikel wurde nachträglich bearbeitet.



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