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Karlsruhe: Die Kreiselkreuzung in der Oststadt - muss das sein?

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Die Kreiselkreuzung in der Oststadt - muss das sein?

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    Der Oststadtkreisel aus der Luft betrachtet.
    Der Oststadtkreisel aus der Luft betrachtet. Foto: ErS

    Verfahren? Zu spät abgebogen? Das kann doch unmöglich schon Paris sein! Ist es auch nicht - sieht aber ein wenig so aus. Während allerdings für die Autofahrer in der französischen Hauptstadt selbst sieben oder achtspurige Kreisverkehre wie am Arc de Triomphe offenbar kein Problem sind, überfordert der Oststadtkreisel die hiesigen Verkehrsteilnehmer regelmäßig. "Augen zu und durch" scheint vielen die einzig mögliche Konsequenz - weswegen es hier auch immer wieder kracht.

    Nicht immer ist die Verkehrsführung schuld - gut ist sie deswegen nicht

    Nicht immer ist dabei die Verkehrsführung schuld - das beweist der schwere Unfall von heute morgen. Auch werden sich die zuständigen Verkehrsplaner sicher etwas bei der Kreiselkonzeption gedacht haben. Das hilft allerdings nichts, wenn die wenigsten Fahrer etwas von den Vorteilen des mehrspurigen, von Ampeln unterbrochenen Mammutgebildes mitbekommen. Man versuche nur einmal, bei etwas dichterem Verkehr von der Ludwig-Ehrhard-Allee kommend in die Wolfartsweierer Straße in Richtung Oststadt einzubiegen.

    Was für Ortskundige eine Herausforderung ist, dürfte Ortsfremden erst Recht den Schweiß auf die Stirn treiben. Und einfacher wird es wohl nicht werden, wenn Autos, Motorräder, Fahrräder und Fußgänger sich den Kreisel künftig auch noch mit der Südostbahn teilen müssen. An sich sind Kreisverkehre eine gute Sache - im Falle des Oststadtkreisels sollte man aber vielleicht doch noch mal darüber nachdenken.

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