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Bretten: "Die Arbeit im Brettener Jugendgemeinderat steckt voller Überraschungen"

Bretten

"Die Arbeit im Brettener Jugendgemeinderat steckt voller Überraschungen"

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    Carolin Vogt, Sprecherin des Brettener Jugendgemeinderats.
    Carolin Vogt, Sprecherin des Brettener Jugendgemeinderats. Foto: ps

    Carolin, wieso wolltest Du Brettener Jugendgemeinderätin werden beziehungsweise wie bist Du dazu gekommen?
    "Die Idee eines Jugendgemeinderats in Bretten hat mich von Anfang an begeistert, da ich es wichtig finde, uns als Jugendliche an der Zukunftsgestaltung der Stadt zu beteiligen. Daher war es mein Wunsch, mich aktiv dabei einzubringen. Als Jugendgemeinderätin möchte ich mit Kreativität und Verantwortung die Interessen der Jugendlichen in Bretten vertreten und dazu beitragen, dass die Jugendlichen in Bretten mit ihren Wünschen und Anliegen ernst genommen werden."
     
    Wie fällt Dein Fazit nach einem halben Jahr Amtszeit aus? Und wie ist die Zusammenarbeit mit der Stadt?
    "Nach den ersten Monaten als Sprecherin fällt mein Fazit positiv aus. Direkt nach der Wahl hat unser Gremium zunächst etwas Zeit benötigt, um sich zusammenzufinden und um Schwerpunkte bei unseren Themen und Projekten zu setzen. Nach dieser Anfangsphase, in der wir uns einen ersten Überblick verschafft haben, freuen wir uns jetzt auf die Realisierung des ersten Projekts und die Arbeit an vielen weiteren Themen, die die Jugendlichen in Bretten betreffen. Bei der Umsetzung unserer Projekte erfahren wir in vielen Bereichen die Unterstützung der Stadt und der Verwaltung."

    Welche konkreten Pläne und Projekte hast Du für die Zukunft des Jugendgemeinderats?
    "Im Moment arbeiten wir an der Realisierung eines sozialen Projekts, einem Ausflug für sozial benachteiligte Kinder. In der nächsten Zeit wird sich der JGR vor allem mit der Verbesserung von Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr, insbesondere abends und an den Wochenenden, beschäftigen, um eine flexiblere Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Darüber hinaus sind wir ständige Ansprechpartner für die Themen und Anliegen der Jugendlichen in Bretten, daher möchten wir den Austausch darüber weiterhin verbessern. Als erster JGR in Bretten ist es uns auch ein besonderes Anliegen, dieses Gremium zu etablieren und zu zeigen, dass unsere Arbeit die kommunale Politik bereichert."

    Was ist für Dich das Besondere an Bretten? Warum lohnt es sich, in und für Bretten zu engagieren?
    "In Bretten leben 1.600 Jugendliche, die hier nicht nur wohnen und zur Schule gehen, sondern sich auch auf vielfältige Weise in der Stadt und im kommunalen Leben engagieren. Daher ist es für mich wichtig, im JGR die Interessen der Jugendlichen in Bretten zu vertreten, um gemeinsam die Zukunft für unsere Stadt zu gestalten."

    Welche beruflichen Pläne hast Du?
    "Momentan bin ich noch Schülerin am Melanchthon-Gymnasium in Bretten und im kommenden Jahr werde ich mein Abitur machen. Danach könnte ich mir vorstellen, ein Studium in Politikwissenschaften zu beginnen, da mich dieser zentrale Bereich unserer Gesellschaft schon länger interessiert und ich durch Praktika im Landtag und im Bundestag schon viele Einblicke auch auf Landes- und Bundesebene gewinnen konnte."

    Was sind Deine Hobbys privat?
    In meiner Freizeit engagiere ich mich als Gruppenleiterin bei den Ministranten in Neibsheim und im Dekanat Bruchsal bin ich als Ausbilderin für Kinder- und Jugendleiter tätig. Neben meinem Engagement spiele ich gerne Klavier, treffe mich mit Freunden und im Winter freue ich mich aufs Ski fahren."

    Was hältst Du von Social Media, speziell von Facebook?
    "Facebook ermöglicht eine schnelle und weltweite Kommunikation, die es erleichtert, Dinge mitzuteilen, mit Freunden in Kontakt zu bleiben und Informationen schnell an viele Menschen zu verbreiten. Das hilft natürlich beim Veröffentlichen vieler Vorhaben, die auch Gruppen wie wir als JGR schnell verbreiten möchten. So wurde zum Beispiel im Vorfeld der JGR-Wahl viel im Internet diskutiert und ich bin davon überzeugt, dass dadurch auch mehr Jugendliche an der Wahl teilgenommen haben. Jedoch setzt die Nutzung der Social Media auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Informationen und persönlichen Daten voraus, sowohl von Seiten der Anbieter als auch von den Nutzern."

    Hast Du Dir die Arbeit im Jugendgemeinderat so vorgestellt und wie sieht der "Alltag" als Jugendgemeinderat aus?
    "Die Arbeit als Jugendgemeinderat ist sehr vielfältig, da zu den öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen, in denen wir über Themen und neue Vorhaben beraten und diskutieren, auch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen dazu gehört, ebenso wie das Vermitteln zwischen Jugendlichen und der Stadt, die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und Treffen mit Landtagsabgeordneten. Als Sprecherin habe ich auch die Aufgaben, unser Gremium nach außen zu vertreten, Ansprechpartnerin für Themen und Projekte zu sein und die Öffentlichkeitsarbeit zu forcieren… Die Arbeit als Jugendgemeinderätin steckt voller Überraschungen!"

    (Interview: Corina Neuer, ka-news)

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