Die AfD-"Abschiebetickets" und die Migrationsdebatte sorgten deutschlandweit für Aufruhr. Hierbei hatte ein Antrag der Union mit Hilfe der AfD die Mehrheit im Bundestag erhalten. Kritiker sehen bei dieser Annäherung eine Grenze überschritten. Zu denen zählt auch das "Netzwerk Karlsruhe gegen Rechts".

5. Februar, 7.40 Uhr: Insgesamt 750 Teilnehmer demonstrierten gegen AfD-Veranstaltung
Auf Anfrage von ka-news.de erklärt die Polizei abschließend, dass es keine besonderen Vorkommnisse bei der Demonstration gegeben habe. Die finale Teilnehmerzahl schätz die Polizei auf etwa 750 Personen.
Aktualisierung, 18.28 Uhr: 300 Personen demonstrieren gegen AfD-Treffen.
Die Teilnehmeranzahl vom "Netzwerk gegen Rechts" wird von der Polizei aktuell auf 300 Personen geschätzt. Auf der Gegenseite, einer Pro-AfD-Demo namens "Für unser Land - Jetzt AfD wählen", sei eine Einschätzung noch nicht möglich. Der Anmelder rechnete mit etwa 30 Teilnehmern.

4. Februar, 6 Uhr: "Verlassen uns nicht mehr auf vermeintliche Brandmauern"
"Wir verlassen uns auch weiter nicht auf die vermeintlichen Brandmauern der Parteien, sondern werden selber aktiv. Parteien haben bereits gemeinsam mit ihnen gestimmt, in Fragen von Flüchtlingen und Migration gibt es derzeit nur eine Richtung – hin zu Positionen der AfD, die dafür bereits applaudiert", schreibt das Netzwerk in einem Instagram-Post und ruft zum Protest auf.

AfD-Bundestagsabgeordnete kommen nach Neureut
Ziel ist es, eine Wahlkampfveranstaltung der Karlsruher AfD in der Badnerlandhalle zu stören. Die trifft sich am Dienstagabend zu einer Veranstaltung namens "Deutschland zuerst" in der Neureuter Badnerlandhalle. Die Bundestag-Mitglieder Bernd Baumann, Marc Bernhard und Markus Frohnmaier nehmen ebenfalls teil.
Die Gegendemo trifft sich eine Stunde vorher, ab 18 Uhr, an der Badnerlandhalle. Laut Stadt werden etwa 200 Teilnehmer bei der Gegen-Demo erwartet.
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